0:00: Herzlich willkommen zum Finalspiel dieser EM zwischen Kroatien und Frankreich! Beide Teams wollen nach einem langen und anstrengenden Turnier unbedingt den Titel holen. Die Spannung ist daher bereits vor Anpfiff greifbar, die Spieler werden vom Publikum schon jetzt bejubelt. Und da pfeifft der Schiedrichter auch schon an!

12:15: Frankreich lässt den Ball gekonnt in den eigenen Reihen laufen, sehr zur Freude der Fans. Floris Beliveau zu Guislain Lamoureux, der gibt wiederum an Steeve Berrett weiter. Floris Beliveau führt das Leder durch den Mittelkreis und wird kaum attackiert. Was Karlo Vadjina und Pepo Tomaš da machen, ist schlichtweg zu wenig. Félix Flagel kriegt die Kugel in den Lauf und ist auf dem Flügel nun völlig auf sich allein gestellt - gegen Pavo Kardum und Ljubinko Stanić. Er gibt zu Félix Flagel ab, der aus spitzem Winkel abzieht. Der Ball geht aber in Richtung Bratwürstchenmänner, Filip Vukasović muss nicht eingreifen...

36:39: Floris Beliveau ist am eigenen Sechzehner am Ball und wird bereits dort unter Druck gesetzt. Jérémi Melancon eilt ihm zur Hilfe, aber auch der wird streng bewacht. Er versucht's auf eigene Gefahr allein. Mit Erfolg. Sehr zum Unmut des Trainers und jenem des freistehenden Floris Beliveau packt er anschließend einen langen Ball auf den losstartenden Jérémi Melancon aus. Der nimmt den Ball, eng gedeckt von Pavo Kardum, ideal mit und entledigt sich seiner Klette, die Ljubinko Stanić heißt. Sofort kommt die Ablage für den gut postierten Félix Flagel, der aus gut 15 Metern abzieht - Glanzparade von Filip Vukasović.

45:00: Halbzeit

46:45: Dieser Wechsel hat sich angekündigt, Emil žuvela verlässt den Platz. Stipan Kožić heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.

48:36: Der Arbeitstag von Tade Vrebac ist zu Ende. Leo Martinčić heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.

49:44: Der Arbeitstag von Guislain Lamoureux ist zu Ende. Neu ins Spiel kommt Gustave Leduc.

54:45: Didier Bienvenus Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Benoît Georges heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.

59:54: Der Trainer nimmt Guillaume St. Romain vom Platz. Neu ins Spiel kommt Tanguy Mauger.

61:16: Frankreich lässt den Ball kontrolliert in den eigenen Reihen laufen. Armand Metellus peitscht seine Kollegen nach vorne. Armand Metellus kriegt den Ball von Benoît Georges und versucht, das Spiel von hinten anzutreiben. Mit Erfolg. Mit einem dreifachen Übersteiger lässt er Pavo Kardum wie einen Anfänger stehen. Auch Ljubinko Stanić kann ihn nicht halten. Jetzt muss er doch zur Mitte spielen. Das tut er auch. Félix Flagel schließt via Vollspann ab. Filip Vukasović streckt sich, kommt aber nicht mehr an die Kugel heran. Macht nichts, der Ball geht sowieso um Zentimeter am Tor vorbei.

62:30: Félix Flagel greift nun zu einem Mittel, das sich brachiale Gewalt nennt. Leidtragender ist Karlo Vadjina, der eine blutende Wunde davon trägt. Félix Flagel sieht die gelbe Karte.

69:10: Wieder ist Frankreich am Ball. Armand Metellus und Tanguy Mauger erarbeiten sich gegen Leo Martinčić das Leder in der eigenen Hälfte. Pass zu Armand Metellus, der Platz hat und an der Linie entlang geht. Jetzt müsste es einmal schneller gehen. Pavo Kardum und Tado Zlatunić ziehen ihm am Trikot, können ihn aber nicht halten. Félix Flagel steht auf der Seite völlig frei, stattdessen spielt er den Risiko-Pass in den Strafraum. Félix Flagel steht, wo er stehen muss und bringt den Ball unhaltbar im langen Eck unter! Die Situation roch stark nach Abseits, die Fahne des Linienrichters bleibt jedoch unten. Ein herrlicher Treffer. Gesprächsstoff ist aber garantiert.

90:00: Der Referee pfeift das Spiel ab. Kroatien hat hier auf allen Linien enttäuscht, auch wenn das Ergebnis am Ende knapp ausfällt. Speziell im Spielaufbau hat die Truppe von Markus_P einiges an Aufholbedarf. Frankreich hat sich im Gegensatz richtig ins Zeug gelegt feiert nun den verdienten EM-Sieg. Man hat dem ein oder anderen Akteur richtig angemerkt, wie wichtig ihm dieser Titel ist.