0:00: EM-Teamchef.at meldet sich live vom finalen Spieltag dieser Gruppe. Die heutige Begegnung zwischen Niederlande und Tschechien entscheidet alles, beide wollen unbedingt ins Viertelfinale aufsteigen. Los geht's!

18:19: Einwurf durch Juriaan Huver. Hilbert Groff nimmt den Ball an und ist voller Tatendrang. Der Trainer fordert weite Bälle nach vorne. Stattdessen spielt er aber erstmal kurz zu Paul De Leeuw ab. Der läuft wenige Schritte, gibt an Rimmert Abela weiter und der spielt den Ball hoch in den gegnerischen Sechzehner. Herbert Krupka und Augustin Jerabek haben da zu lasch attackiert. Feddo Leber gewinnt das Kopfballduell gegen Svatoslav Homola und verlängert ideal. Feddo Leber kommt fünf Meter vor dem Tor zum Ball setzt zum Lupfer an. Želimír Makovsky bleibt jedoch in seinem Gehäuse und fängt den Ball ohne Mühe.

28:06: Juriaan Huver wird in der eigenen Hälfte zu Fall gebracht und bekommt den Freistoß. Der Trainer fordert: "Nach vorne damit!" Er führt ihn selbst aus und gibt erstmal an Hilbert Groff ab. Letzterer passt zu Rimmert Abela, der viel Raum hat. Hat er auch das Auge für die freien Mitspieler? Er läuft erstmal quer über den Platz. Der Trainer brüllt erneut: "Haut das verdammte Ding nach vorne!" Jetzt kommt der hohe Ball in die Spitze. Endlich. Feddo Leber steigt hoch, kommt aber nicht mehr richtig an den Ball. Želimír Makovsky erkennt die Situation rasch und eilt aus dem Kasten - mit Erfolg.

39:19: Die ersten Pfiffe werden laut, die Fans werden ungeduldig und sehnen eine Entscheidung herbei.

42:38: Zack! Leo Petr säbelt Corstiaan Spees aus vollem Lauf um - eine derbe Attacke. Der Schiedsrichter hat es jedoch anders gesehen und lässt weiterlaufen. Eine krasse Fehlentscheidung!

45:00: Halbzeit

47:28: Der Arbeitstag von Jen Vandermay ist zu Ende. Neu ins Spiel kommt Jaspert Blank.

49:59: Rimmert Abelas Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Amel Joa soll nun neuen Elan in die Begegnung bringen.

53:15: Der Arbeitstag von Roedi Gillen ist zu Ende. Neu ins Spiel kommt Bennie Poppe.

54:28: Vilibald Sevciks Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Leo Kominsky soll nun neuen Elan in die Begegnung bringen.

59:07: Dieser Wechsel hat sich angekündigt, Rudolf Tuma verlässt den Platz. Neu ins Spiel kommt Lucián Kolba.

60:07: Niederlande lässt den Ball gekonnt in den eigenen Reihen laufen, sehr zur Freude der Fans. Amel Joa zu Hilbert Groff, der gibt wiederum an Paul De Leeuw weiter. Amel Joa führt das Leder durch den Mittelkreis und wird kaum attackiert. Was Leo Petr und Svatoslav Homola da machen, ist schlichtweg zu wenig. Feddo Leber kriegt die Kugel in den Lauf und ist auf dem Flügel nun völlig auf sich allein gestellt - gegen Svatoslav Homola und Dominik Matula. Er gibt zu Jaspert Blank ab, der aus spitzem Winkel abzieht. Der Ball geht aber in Richtung Bratwürstchenmänner, Želimír Makovsky muss nicht eingreifen...

66:00: Die Stimmung ist absolut beeindruckend. Ein Unentschieden würde keinem der beiden Teams wirklich weiterhelfen, deswegen peitschen beide Fanseiten ihren Klub nochmal vorwärts.

86:24: Amel Joa und Hilbert Groff schieben sich den Ball am eigenen Sechzehner zu. Letzterer bringt den entgegenkommenden Bennie Poppe ins Spiel. Der übersieht jedoch den von hinten kommenden Ivan Bobal und verliert den Ball leichtfertig. Herbert Krupka wäre wohl auch noch zur Stelle gewesen. Leo Petr schnappt sich den Ball, leitet sofort an Svatoslav Homola weiter. Jetzt muss es ganz schnell gehen. Jetzt ist Bewegung drin. Pass zu Augustin Jerabek, der den Ball noch vor der Torauslinie stoppen kann und ungefähr das doppelte Tempo von Amel Joa hinlegt. Scharfes Zuspiel zur Mitte. Ivan Bobal kommt aus vollem Lauf herangesprintet, lupft den Ball aber trotzdem noch gefühlvoll in den Strafraum, wo Alois Matejka steht. Jetzt geht's ganz schnell. Bei dem machen sich aber technische Mängel bemerkbar. Der Ball springt ihm weit vom Fuß, so dass die Konterchance rasch vertan ist. Jaspert Blank und Hilbert Groff nehmen ihn in die Zange und klären, bevor Gefahr entstehen kann.

88:26: Dominik Matula greift nun zu einem Mittel, das sich brachiale Gewalt nennt. Leidtragender ist Jaspert Blank, der eine blutende Wunde davon trägt. Der Schiedsrichter zeigt Dominik Matula die gelbe Karte.

90:00: 90 Minuten und ein paar Zerquetschte sind absolviert, einen Sieger hat dieses Spiel trotzdem nicht hervorgebracht. Trotzdem konnten sich die beiden Trainer in diesem Gruppenspiel ein gutes Bild von ihren Schützlingen verschaffen. Das Kommentatoren-Team wünscht noch einen schönen Abend, bis zum nächsten Mal!