0:00: Herzlich willkommen zum zweiten Gruppenspiel zwischen Tschechien und Frankreich! Heute ist der Tag der Vorentscheidungen. Es geht darum sich eine gute Ausgangsposition für den letzten Spieltag zu erarbeiten. Die Spannung ist bereits vor Anpfiff greifbar, die Spieler werden vom Publikum schon jetzt bejubelt. Und da pfeifft der Schiedrichter auch schon an!

1:45: Frédéric Lary dribbelt in die gegnerische Hälfte und bedient Roland Verrette, der am Flügel lauert. Emanuel Hulan stellt, nett formuliert, nicht die größte Hürde dar. Der Ballführende hat viel Platz, weil sich Emanuel Hulan scheinbar nicht zuständig fühlt, macht aber zum Unverständnis des Publikums gar nichts daraus und spielt sofort zu Hippolyte Lamore ab. Der wirkt schon wesentlich entschlossener und wechselt erstmal die Seite. Hippolyte Lamore nimmt perfekt an und ist nicht zu stoppen. Wenn das eine Attacke sein soll, was Timotej Pala da praktiziert, na dann gute Nacht Tschechien. Schöne Flanke. Charlemagne Liber probiert's via Seitfallzieher, trifft den Ball aber nicht korrekt. Eine leichte Übung für Vlastislav Zoubek, der den Ball fangen kann.

7:36: Alles oder nichts, so die Marschroute bei Frankreich! Maurice Perrenoud schnappt sich in der eigenen Hälfte den Ball und tanzt anschließend Vladimír Kubo und Mirko Vacha aus. Das kann sich sehen lassen, dafür gibt's völlig zurecht Szenenapplaus. Sofort kommt der Steilpass in die Spitze. Marius Reneau setzt seine Schnelligkeit ideal ein und ist noch vor Mirko Vacha am Ball, der etwas verschlafen hat. Via Übersteiger tanzt er seinen Gegenspieler spektakulär aus. Auch an Mojmír Rerucha geht er mühelos vorbei. Pass zur Mitte. Da steht Pierre Bevier, der sofort durchzieht und den Ball an die Latte hämmert. Von dort springt der Ball ins Toraus. Vlastislav Zoubek hat nichtmal mit der Wimper gezuckt, so schnell ging das gerade eben.

20:44: Frankreich setzt alles auf eine Karte. Maurice Perrenoud macht von hinten Dampf und dirigiert seine Kollegen nach vorne. Totale Offensive lautet die Devise. Er gibt erstmal an Maurice Perrenoud ab, der gerade noch in heftige Diskussionen mit dem Trainer verwickelt war. Er fackelt nicht lange und schießt den Ball gezielt nach vorne. Rémi Grenier setzt sich unter Bedrängnis von René Holubec durch und zieht sofort in den Strafraum ein. Mein lieber Mann, so einen Antritt möchte ich haben. Querpass zur Mitte! Mojmír Rerucha grätscht jedoch noch vorbildlich in den Ball und verhindert somit Schlimmeres.

26:02: Hippolyte Lamore steht beim Einwurf an der Mittellinie. Er unterhält sich noch kurz mit dem Balljungen und wirft anschließend zu Frédéric Lary. Der nimmt etwas tollpatschig an, bringt das Leder aber noch unter Kontrolle. Emanuel Hulan attackiert energisch. Wohl zu übermotiviert, mit einer Körpertäuschung ist er ausgetanzt. Flanke zur Mitte. Hippolyte Lamore steigt hoch und setzt den Kopfball an den Pfosten. Tormann Vlastislav Zoubek erkennt die Situation am schnellsten und sichert sich den Ball.

35:23: Einwurf für Frankreich. Marius Reneau bedient Maurice Perrenoud, der sieht, dass sämtliche Mitspieler schon in der gegnerischen Hälfte stehen. Totale Offensive lautet die taktische Vorgabe des Trainers. Er schlägt den Ball sofort nach vorne. Marius Reneau setzt seinen Körper gegen Gustav Suchy perfekt ein und verschafft sich etwas Raum. Er passt in den Rücken von Marius Reneau, trotzdem meistert er die Situation geschickt und bringt sich in Schussposition. Während René Holubec dumm aus der Wäsche guckt, zieht er sofort ab. Vlastislav Zoubek lässt nur abklatschen. Charlemagne Liber ist als Erster am Ball und vollstreckt eiskalt. Dieses Tor muss sich der Keeper ankreiden lassen.

39:50: Die Hausherren sind harmlos wie Meerschweinchen. Kein Wunder, dass langsam die ersten Pfiffe aus dem Publikum ertönen.

43:01: Alles oder nichts, so die Marschroute bei Frankreich! Maurice Perrenoud schnappt sich in der eigenen Hälfte den Ball und tanzt anschließend Vladimír Kubo und Mirko Vacha aus. Das kann sich sehen lassen, dafür gibt's völlig zurecht Szenenapplaus. Sofort kommt der Steilpass in die Spitze. Maurice Perrenoud setzt seine Schnelligkeit ideal ein und ist noch vor Mirko Vacha am Ball, der etwas verschlafen hat. Via Übersteiger tanzt er seinen Gegenspieler spektakulär aus. Auch an Alan Zaloudek geht er mühelos vorbei. Pass zur Mitte. Da steht Charlemagne Liber, der sofort durchzieht und den Ball an die Latte hämmert. Von dort springt der Ball ins Toraus. Vlastislav Zoubek hat nichtmal mit der Wimper gezuckt, so schnell ging das gerade eben.

45:00: Halbzeit

50:46: Dieser Wechsel hat sich angekündigt, Maurice Perrenoud verlässt den Platz. Mit Corantin Manier soll nun frischer Wind ins Spiel kommen.

51:14: Pierre Beviers Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Mit Marcel Goulart soll nun frischer Wind ins Spiel kommen.

56:38: Der Trainer nimmt Roland Verrette vom Platz. Lorris Coderre heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.

58:13: Hippolyte Lamore späht auf einen weiten Ball, vorne steht aber niemand wirklich frei, er gibt das Rundleder erstmal an Corantin Manier weiter. Auf der Seite fordert Hippolyte Lamore den Ball, und kriegt ihn auch. Er tanzt Gustav Suchy und Emanuel Hulan sehenswert aus und schlägt - zum Ärger des freistehenden Marius Reneau - eine hohe Flanke in den Strafraum. Marcel Goulart und Charlemagne Liber stehen völlig frei. Letzterer kriegt das Leder und kann es schwer aber doch unter Kontrolle bringen. Der Schußversuch wird seiner Bezeichnung aber alles andere als gerecht. Vlastislav Zoubek ist zur Stelle. Er hatte schon größere Herausforderungen bewältigen müssen.

58:56: Die Darbietung der Hausherren stößt den Fans mittlerweile übel auf. Dieses Gekicke sieht vielleicht bei 6-Jährigen auf der Suche nach Ostereiern süß aus, aber hier sind Profis am Werk.

59:28: Autsch! Corantin Manier säbelt Vladimír Kubo von hinten um, das war nicht gerade die feine englische Art. Corantin Manier muss sich jetzt etwas zurücknehmen, er sieht Gelb.

60:49: Corantin Manier erkämpft sich das Leder am eigenen Sechzehner und leitet mit einem langen Ball den Gegenangriff ein. Die Kick-and-Rush-Devise ist nicht mehr zu verleugnen. Marius Reneau steigt 20 Meter vor dem gegnerischen Kasten hoch und verlängert. Gustav Suchy hat auch in diesem Kopfballduell am heutigen Tag das Nachsehen. Auch Alan Zaloudek fährt daneben.Marcel Goulart steht goldrichtig, nimmt den Ball einmal mit und zieht sofort ab. Vlastislav Zoubek wehrt den Ball direkt vor Lorris Coderres Beine ab, und der lässt sich so eine Chance natürlich nicht nehmen und netzt ein!!!

62:04: Rémi Grenier stellt Emanuel Hulan in der eigenen Hälfte ein Bein, der Schiedsrichter hat's gesehen und reagiert sofort. Rémi Grenier sieht die gelbe Karte.

63:55: Frankreich hat den Ball. Frédéric Lary läuft zwei Schritte mit dem Ball und schießt ihn anschließend mit entschlossener Miene hoch und weit nach vorne. Das schmeckt dem Trainer. Rémi Grenier weniger, er wäre frei gestanden. Technisch versiert stoppt Valérien Prevost den Ball - und das unter starker Bedrängnis. Kettenhund Gustav Suchy lässt ihm keinen Zentimeter Raum. Es gelingt ihm aber, seinen Gegenspieler und René Holubec abzuschütteln. Sofort sucht er den schnellen Weg in Richtung Tor. Geht da was? An der Strafraumgrenze angekommen, legt er für Lorris Coderre quer, der sofort abzieht, das Tor aber deutlich verfehlt.

69:19: Gustav Suchys Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Záboj Konicek heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.

71:50: Der Arbeitstag von Mojmír Rerucha ist zu Ende. Hynek Hora heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.

80:53: Der Arbeitstag von Alan Sluka ist zu Ende. Slavomil Pavlas heißt der neue Mann im Spiel. Bringt er neuen Schwung rein?

81:47: Alan Zaloudek wird in der eigenen Hälfte zu Fall gebracht und bekommt den Freistoß. Der Trainer fordert: "Nach vorne damit!" Er führt ihn selbst aus und gibt erstmal an Timotej Pala ab. Letzterer passt zu Emanuel Hulan, der viel Raum hat. Hat er auch das Auge für die freien Mitspieler? Er läuft erstmal quer über den Platz. Der Trainer brüllt erneut: "Haut das verdammte Ding nach vorne!" Jetzt kommt der hohe Ball in die Spitze. Endlich. Timotej Pala steigt hoch, kommt aber nicht mehr richtig an den Ball. Elric Devillers erkennt die Situation rasch und eilt aus dem Kasten - mit Erfolg.

83:17: Einwurf durch Emanuel Hulan. Alan Zaloudek nimmt den Ball an und ist voller Tatendrang. Der Trainer fordert weite Bälle nach vorne. Stattdessen spielt er aber erstmal kurz zu René Holubec ab. Der läuft wenige Schritte, gibt an Emanuel Hulan weiter und der spielt den Ball hoch in den gegnerischen Sechzehner. Valérien Prevost und Marius Reneau haben da zu lasch attackiert. Vladimír Kubo gewinnt das Kopfballduell gegen Frédéric Lary und verlängert ideal. Hynek Hora kommt fünf Meter vor dem Kasten zum Ball und überlupft den herausstürmenden Torwart - Wahnsinns-Ding! Der Ball senkt sich wenige Zentimeter vor der Latte und zappelt im Netz.

83:52: Böser Einstieg von René Holubec gegen Frank Ravenelle. Das ist ein Foul aus der Kategorie "Blumen an die Witwe". Er wälzt sich am Boden, während die Sanitäter auf den Platz eilen. Der Schiedsrichter zeigt René Holubec die gelbe Karte.

90:00: Schlusspfiff! Die Gäste gewinnen hier knapp aber doch mit 2:1. Wie es in einem EM-Spiel zu erwarten ist liefen die Spieler mit Messern in den Schienbeinschützern auf.