0:00: Ich heiße sie Willkommen zum letzten Gruppenspiel dieser EM! Auch wenn das heutige Kräftemessen zwischen
Belgien und
Frankreich die erste Begegnung der beiden Teams in diesem Turnier ist, ist eines längst kein Geheimnis mehr: die beiden Teams kennen sich gut und haben sich hervorragend auf den Gegner eingestellt!

4:40: Wenig Offensiv-Geist im Aufbauspiel von
Belgien.
Robbie Van Moorlehem und
Médard Vandeputte schieben sich seelenruhig den Ball am eigenen Sechzehner zu. Letzterer probiert es mit einem langen Ball auf den Flügel. Der Abnehmer hätte wohl
Bennie Demets heißen sollen. Das Leder geht aber ins Niemandsland - Einwurf für
Frankreich,
Théotime Tetu führt aus.
Théotime Tetu setzt zum schnellen Gegenangriff an und spielt steil auf
Donavan Fier. Der tanzt
Robbie Van Moorlehem aus und sprintet auch noch
Bennie Demets davon. Nun herrscht Überzahlspiel. Drei gegen zwei, was macht
Frankreich daraus? Zu wenig. Der Pass zu
Pascual Vernon fällt viel zu unpräzise aus - weg ist der Ball!
Amaury Nys hat damit den ein oder anderen Fehler, den er heute schon begangen hat, somit ausgebügelt.

12:07:
Bastien Eschete zeigt uns hier einmal einen Einstieg der härteren Sorte. Opfer ist
Reinout Fremaut, der eine klaffende Wunde davonträgt.
Reinout Fremaut steht zum Freistoß bereit. Etwa 25 Meter vor dem Tor und aus spitzem Winkel. Entscheidet er sich für eine Flanke oder schießt er direkt auf das Tor. Weder noch. Der Ball geht etwa einen Meter am langen Eck vorbei.

15:26:
Amaury Nys ist am eigenen Sechzehner am Ball und wird bereits dort unter Druck gesetzt.
Médard Vandeputte eilt ihm zur Hilfe, aber auch der wird streng bewacht.
Bastien Eschete geht entschlossen in den Zweikampf und schnappt sich das Leder, spielt aber erstmal zurück zu
Théotime Tetu. An der dichten gestaffelten
Belgien-Abwehr ist nur schwer vorbeizukommen.
Frankreich setzt zum Konterangriff an.
Bastien Eschete führt den Ball in Richtung Sechzehner und sieht sich nach mitgelaufenen Kollegen um.
Théotime Tetu wäre eine Anspielstation. Stattdessen bringt er aber den ebenfalls mitgelaufenen
Bastien Eschete ins Spiel. Jetzt herrscht Überzahlspiel. Fünf gegen Drei. Was macht
Frankreich daraus?
Théotime Tetu fuchtelt bereits völlig freistehend auf der anderen Seite mit den Armen herum. Den versucht er auch anzuspielen. Mit Erfolg.
Amaury Nys will ihn per Foul stoppen, fällt aber hin. Pass zu
Bastien Eschete, jetzt ist die Riesenchance da. Doch dem versagen völlig die Nerven,
Donald Lefevre muss einfach nur seinen Körper hinstellen und schon hat er den Ball.
Pascual Vernon kann nicht fassen, welch eine Chance hier gerade vergeben wurde.

20:17:
Belgien steht defensiv.
Médard Vandeputte sucht verzweifelt nach Anspielstationen, muss das Leder aber zu
Reinout Fremaut zurückspielen. Dieser erkennt das jedoch zu spät, zudem stören
Corneille Harpin und
Pascual Vernon noch entscheidend. Der Ball kullert ins Out. Die
Frankreich-Fans applaudieren höhnisch.
Frankreich setzt zum Konterangriff an.
Corneille Harpin führt den Ball in Richtung Sechzehner und sieht sich nach mitgelaufenen Kollegen um.
Paul Rene wäre eine Anspielstation. Er agiert aber viel zu eigensinnig und vertendelt leichtfertig den Ball. Ohne den großartigen Einsatz von
Peter Vrammout hätte diese Aktion aber böse enden können.
Médard Vandeputte weiß das und bedankt sich bei seinem Kollegen.
21:16: Autsch!
Paul Rene säbelt
Peter Vrammout von hinten um, das war nicht gerade die feine englische Art. Der Schiedsrichter zeigt
Paul Rene die gelbe Karte.

26:05: Wenig Offensiv-Geist im Aufbauspiel von
Belgien.
Robbie Van Moorlehem und
Bennie Demets schieben sich seelenruhig den Ball am eigenen Sechzehner zu. Letzterer probiert es mit einem langen Ball auf den Flügel. Dieser findet
Robbie Van Moorlehem, der zwar kurzzeitig aus dem Tritt gerät, das Leder aber noch unter Kontrolle bringen kann.
Reinout Fremaut läuft ebenfalls mit, er probiert's aber erstmal auf eigene Achse. Er läuft die Linie entlang, legt sich den Ball aber etwas zu weit vor -
Bastien Eschete und
Donavan Fier gehen energisch dazwischen und klären, bevor überhaupt Gefahr entstehen kann.
Frankreich kontert, jetzt ist Pfeffer drin.
Corneille Harpin führt den Ball in die gegnerische Hälfte und macht gehörig Tempo.
Donavan Fier läuft ebenfalls mit, doch er probierts alleine und bleibt letztlich an
Peter Vrammout hängen. Sehr zum Ärger seiner mitgelaufenen Kollegen.

31:26:
Belgien lässt den Ball gekonnt in den eigenen Reihen laufen, sehr zur Freude der Fans.
Amaury Nys zu
Reinout Fremaut, der gibt wiederum an
Léonard Van Overstraeten weiter.
Corneille Harpin sprintet jedoch wie wahnsinnig hinterher und spitzelt den Ball ins Aus - Toller Einsatz.
Pascual Vernon hat ebenfalls mitgeholfen und geschickt den Raum abgedeckt. Nächste Aktion: Einwurf.
Bastien Eschete schnappt sich den Ball, leitet sofort an
Corneille Harpin weiter. Jetzt muss es ganz schnell gehen. Weiter als fünf Meter kommt er jedoch nicht,
Peter Vrammout holt sich sofort wieder den Ball zurück.
37:57: Die beiden Trainer wirken ob des Gleichstandes alles andere als happy.
41:26:
Belgien steht defensiv.
Médard Vandeputte sucht verzweifelt nach Anspielstationen, muss das Leder aber zu
Léonard Van Overstraeten zurückspielen. Vielleicht jetzt:
Robbie Van Moorlehem und
Médard Vandeputte fordern den Ball. Letzterer kriegt ihn, setzt am Flügel zum Sprint an und lässt
Bastien Eschete und
Corneille Harpin ganz alt aussehen. Bei
Théophane Brisbois bleibt er jedoch hängen - schade! Das war einfach viel zu eigensinnig,
Léonard Van Overstraeten ist zurecht sauer.
Bastien Eschete schnappt sich den Ball, leitet sofort an
Paul Rene weiter. Jetzt muss es ganz schnell gehen. Jetzt ist Bewegung drin. Pass zu
Bastien Eschete, der den Ball noch vor der Torauslinie stoppen kann und ungefähr das doppelte Tempo von
Médard Vandeputte hinlegt. Scharfes Zuspiel zur Mitte. In letzter Sekunde grätscht
Léonard Van Overstraeten aber noch dazwischen und befördert die Kugel ins Aus.
45:00: Halbzeit
47:01:
Justinien Mollett kriegt den Ball vom Keeper zugerollt und weiß im ersten Moment nicht so recht, was er damit anfangen soll. Er gibt erstmal an
Donavan Fier ab, der schon wesentlich entschlossener wirkt und den Ball, mühelos an
Robbie Van Moorlehem vorbei, in die gegnerische Hälfte führt.
Justinien Mollett schaltet sich ebenfalls in die Offensive ein. Weite Flanke an die Strafraumgrenze.
Pascual Vernon setzt sich durch und verlängert mit dem Hinterkopf. Auch
Amaury Nys schaut teilnahmslos zu. Dahinter steht aber niemand außer
Bennie Demets, der per Kopf zum Keeper zurückspielt. Routiniert gelöst.
51:26: Die
Belgien-Anhänger fordern mehr Risiko und singen ihre Mannschaft buchstäblich nach vorne. "Wir wollen euch siegen sehen, wir wollen euch siegen sehen", tönt es von der Fan-Tribüne. Der Support stimmt!
52:51: Harter Einstieg von
Léonard Van Overstraeten, der
Théotime Tetu von hinten in die Parade fährt. In Kürze folgt der Freistoß. Das sind mindestens 30 Meter bis zum Tor. Doch dass
Théotime Tetu einen Hammer-Schuss hat, ist weitläufig bekannt. Er zieht ab, das sieht gefährlich aus! Doch der Ball geht an den Außenpfosten und von dort ins Toraus.
61:12:
Frankreich setzt auf Flügelspiel.
Donavan Fier kriegt das Leder von
Théophane Brisbois und startet einen Angriffsversuch über die rechte Seite.
Théotime Tetu führt jetzt den Ball,
Reinout Fremaut attackiert lange Zeit zu lasch. Als er endlich beim Mann ist, ist das Leder schon wieder bei
Donavan Fier. Sofort kommt der Steilpass in den Strafraum.
Amaury Nys ist zu langsam. Auch
Donald Lefevre kommt nicht heran.
Pascual Vernon erläuft die Kugel noch und spielt sie blind zur Mitte.
Pascual Vernon steht goldrichtig.
Félicien Verplancke verkürzt zwar noch den Winkel, kann den Treffer aber nicht mehr verhindern!
Neuer Spielstand
Heim 0:1 Gast

61:52:
Donavan Fier entledigt sich seiner Klette - sie hört auf den Namen
Peter Vrammout - und marschiert aufs gegnerische Tor zu. Auf den Seiten wäre viel Platz. Er passt den Ball nochmal auf den Flügel hinaus.
Bastien Eschete spielt seine Schnelligkeit aus und lässt
Amaury Nys und
Médard Vandeputte einfach stehen. Schöne Flanke zur Mitte.
Pascual Vernon stoppt den Ball mit der Brust, danach kommt es zu einem Getümmel am Elfer-Punkt.
Oswald Poissonnier haut total daneben. Plötzlich ist der Ball im Tor! Erst in der zweiten Einstellung wird klar, dass
Corneille Harpin der Schütze dieses kuriosen Treffers ist.
Neuer Spielstand
Heim 0:2 Gast
68:24: Dieser Wechsel hat sich angekündigt,
Georges Blindeman verlässt den Platz.
Rik Dhondt heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.
72:24:
Médard Vandeputtes Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Neu ins Spiel kommt
Leonardus Herman.
73:47:
Oswald Poissonniers Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld.
Jean Van Saksen-Coburg En Gotha heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.
75:07: Der Arbeitstag von
Corneille Harpin ist zu Ende.
Delphin Beauchene soll nun neuen Elan in die Begegnung bringen.
75:45: Der Arbeitstag von
Donavan Fier ist zu Ende.
David Badeau soll nun neuen Elan in die Begegnung bringen.
76:26: Der Arbeitstag von
Justinien Mollett ist zu Ende. Neu ins Spiel kommt
Firmin Domine.
77:15:
David Badeau steht beim Einwurf an der Mittellinie. Er unterhält sich noch kurz mit dem Balljungen und wirft anschließend zu
Théophane Brisbois. Der nimmt etwas tollpatschig an, bringt das Leder aber noch unter Kontrolle.
Bennie Demets attackiert energisch. Wohl zu übermotiviert, mit einer Körpertäuschung ist er ausgetanzt. Flanke zur Mitte.
Firmin Domine steigt hoch und setzt den Kopfball an den Pfosten. Tormann
Félicien Verplancke erkennt die Situation am schnellsten und sichert sich den Ball.
80:18:
Belgien liegt zwar zurück, von Resignation ist auf den Rängen aber keine Spur - im Gegenteil. Die Fans wollen ihre Elf nochmal zurück ins Spiel bringen. Einzigartig!
82:32: Hoppla -
Rik Dhondt stolpert auf dem etwas holprigen Geläuf im Stadion. Der Schiri scheint jedoch Tomaten auf den Augen zu haben, denn er hat dabei ein Foul von
Delphin Beauchene gesehen.
Rik Dhondt steht zum Freistoß bereit. Etwa 25 Meter vor dem Tor und aus spitzem Winkel. Entscheidet er sich für eine Flanke oder schießt er direkt auf das Tor. Weder noch. Der Ball geht etwa einen Meter am langen Eck vorbei.

85:59:
David Badeau dribbelt in die gegnerische Hälfte und bedient
Théophane Brisbois, der am Flügel lauert.
Peter Vrammout stellt, nett formuliert, nicht die größte Hürde dar. Der Ballführende hat viel Platz, weil sich
Amaury Nys scheinbar nicht zuständig fühlt, macht aber zum Unverständnis des Publikums gar nichts daraus und spielt sofort zu
Théotime Tetu ab. Der wirkt schon wesentlich entschlossener und wechselt erstmal die Seite.
Delphin Beauchene nimmt perfekt an und ist nicht zu stoppen. Wenn das eine Attacke sein soll, was
Donald Lefevre da praktiziert, na dann gute Nacht
Belgien. Schöne Flanke. Doch die Mitspieler, allen voran
Paul Rene, schlafen. Der bärenstarke
Rik Dhondt ist zur Stelle, nimmt den Ball mit der Brust an und führt ihn in aller Ruhe aus dem Strafraum.

90:00: Schlusspfiff! Die Gäste gewinnen hier knapp aber doch mit
2:
0. Wie es in einem EM-Spiel zu erwarten ist liefen die Spieler mit Messern in den Schienbeinschützern auf.
Endstand
Heim 0:2 Gast
Ballbesitz 1.HZ
Heim 48%:52% Gast
Ballbesitz 2.HZ
Heim 39%:61% Gast