0:00: Schön, dass Sie eingeschaltet haben! Ich melde mich hier live vom zweiten Gruppespiel zwischen
Tschechien und
Türkei. Ich möchte nicht in der Haut der Spieler stecken, es ist brennend heiß. Wenn jetzt auch noch mein Ventilator den Geist aufgibt, muss wohl auch ihr Kommentator vorzeitig Abschied nehmen.
2:23:
Simon Koci ist am eigenen Sechzehner am Ball und wird bereits dort unter Druck gesetzt.
Jan Hladky eilt ihm zur Hilfe, aber auch der wird streng bewacht. Er versucht's auf eigene Gefahr allein. Mit Erfolg. Sehr zum Unmut des Trainers und jenem des freistehenden
Jan Hladky packt er anschließend einen langen Ball auf den losstartenden
Tibor Bezek aus. Der nimmt den Ball, eng gedeckt von
Shawqi Bilgin, ideal mit und entledigt sich seiner Klette, die
Jahangir Sevgi heißt. Sofort kommt die Ablage für den gut postierten
Timotej Mira, der aus gut 15 Metern abzieht - Glanzparade von
Rafie Kunter.

11:39:
Tschechien steht tief gestaffelt und versucht nun durch
Jan Hladky und
Ivo Reznicek, das Leder kontrolliert in den eigenen Reihen zu halten.
Jan Hladky führt das Leder nun flott durch die Mitte und bringt
Timotej Mira ins Spiel, nachdem
Jan Kohoutek durchgelassen hat. Der macht nun richtig Dampf und setzt sich gegen
Shawqi Bilgin und
Majd Turgut durch. Vor dem Strafraum wartet
Ferdinand Zelinka, der kriegt den Ball und zieht sofort ab - Glanztat von
Rafie Kunter!

17:19:
Tschechien steht defensiv.
Jan Hladky sucht verzweifelt nach Anspielstationen, muss das Leder aber zu
Jarmil Baka zurückspielen. Vielleicht jetzt:
Jan Hladky und
Zdislav Romanik fordern den Ball. Letzterer kriegt ihn, setzt am Flügel zum Sprint an und lässt
Mohammad Onan und
Islam Ataseven ganz alt aussehen. Er möchte Flanken, muss aber abbrechen, noch stehen
Ferdinand Zelinka und
Zdislav Salek nicht im Strafraum. Er wird doch nicht etwa... Doch, er wird: Er probiert's direkt. Tormann
Rafie Kunter hat Schwierigkeiten, fängt den Ball aber im Nachfassen.

25:45: Wenig Offensiv-Geist im Aufbauspiel von
Tschechien.
Simon Koci und
Tibor Bezek schieben sich seelenruhig den Ball am eigenen Sechzehner zu. Letzterer probiert es mit einem langen Ball auf den Flügel. Dieser findet
Zdislav Romanik, der zwar kurzzeitig aus dem Tritt gerät, das Leder aber noch unter Kontrolle bringen kann.
Tibor Bezek läuft ebenfalls mit, er probiert's aber erstmal auf eigene Achse.
Ferdinand Zelinka und
Zdislav Salek lauern an der Strafraumgrenze, letzterer kriegt den Ball. Jetzt muss er schießen. Sein Versuch wird abgeblockt, landet aber direkt vor
Ferdinand Zelinkas Füße, der die Kugel gefühlvoll ins lange Eck schlenzt - ein herrlicher Treffer!
Neuer Spielstand
Heim 1:0 Gast

26:48:
Zdislav Romanik und
Ivo Reznicek schieben sich den Ball am eigenen Sechzehner zu. Letzterer bringt den entgegenkommenden
Timotej Mira ins Spiel.
Zdislav Romanik fordert 15 Meter vor dem gegnerischen Strafraum den Ball - und kriegt ihn auch. Doppelpass mit
Timotej Mira. Ein Haken, ein Übersteiger.
Shawqi Bilgin attackiert viel zu lasch. Ein Blick gefolgt von einem weiten Pass auf
Ferdinand Zelinka. Jetzt könnte was gehen! Dieser zieht sofort volley ab und schießt in Richtung Kreuzeck - doch
Rafie Kunter bringt noch die Fingerspitzen dazwischen.

33:59:
Tschechien lässt den Ball gekonnt in den eigenen Reihen laufen, sehr zur Freude der Fans.
Jan Hladky zu
Ivo Reznicek, der gibt wiederum an
Timotej Mira weiter.
Jan Hladky führt das Leder durch den Mittelkreis und wird kaum attackiert. Was
Mohammad Onan und
Islam Ataseven da machen, ist schlichtweg zu wenig.
Ferdinand Zelinka kriegt die Kugel in den Lauf und ist auf dem Flügel nun völlig auf sich allein gestellt - gegen
Makin Onaral und
Majd Turgut. Er bedient
Simon Koci, der in Richtung Strafraumeck dribbelt, sofort abzieht und den Ball ins lange Eck zirkelt - ein unglaubliches Tor!!
Rafie Kunter streckt sich vergeblich, da war nichts zu halten.
Neuer Spielstand
Heim 2:0 Gast
45:00: Halbzeit
47:39: Der Arbeitstag von
Simon Koci ist zu Ende.
Bruno Matis heißt der neue Mann im Spiel. Bringt er neuen Schwung rein?
50:13: Dieser Wechsel hat sich angekündigt,
Zdislav Romanik verlässt den Platz. Mit
Hynek Orel soll nun frischer Wind ins Spiel kommen.
51:30: Dieser Wechsel hat sich angekündigt,
Timotej Mira verlässt den Platz.
Romuald Marik soll nun neuen Elan in die Begegnung bringen.
55:10:
Bruno Matis dribbelt in die gegnerische Hälfte und bedient
Romuald Marik, der am Flügel lauert.
Naeem Bozkurt stellt, nett formuliert, nicht die größte Hürde dar. Der Ballführende hat viel Platz, weil sich
Salmon Genc scheinbar nicht zuständig fühlt, macht aber zum Unverständnis des Publikums gar nichts daraus und spielt sofort zu
Bruno Matis ab. Der wirkt schon wesentlich entschlossener und wechselt erstmal die Seite.
Romuald Marik nimmt perfekt an und ist nicht zu stoppen. Wenn das eine Attacke sein soll, was
Shawqi Bilgin da praktiziert, na dann gute Nacht
Türkei. Schöne Flanke.
Zdislav Salek probiert's via Seitfallzieher, trifft den Ball aber nicht korrekt. Eine leichte Übung für
Rafie Kunter, der den Ball fangen kann.

58:15: Was ist denn hier los? Ein Flitzer läuft quer über den Platz und narrt gleich sechs Sicherheitsleute sowie den gegnerischen Torwart. Lautes Gelächter ist die Folge. Letztlich ist es eine - glaube ich zumindest - weibliche Sicherheitsperson, die den Flitzer stoppt. Nach einer kurzen Unterbrechung kann es weitergehen.

62:48: Einwurf für
Tschechien.
Ivo Reznicek bedient
Jarmil Baka, der sieht, dass sämtliche Mitspieler schon in der gegnerischen Hälfte stehen. Totale Offensive lautet die taktische Vorgabe des Trainers. Er schlägt den Ball sofort nach vorne.
Jarmil Baka setzt seinen Körper gegen
Salmon Genc perfekt ein und verschafft sich etwas Raum. Er passt in den Rücken von
Zdislav Salek, trotzdem meistert er die Situation geschickt und bringt sich in Schussposition. Während
Shawqi Bilgin dumm aus der Wäsche guckt, zieht er sofort ab.
Rafie Kunter lässt nur abklatschen.
Ferdinand Zelinka ist als Erster am Ball und vollstreckt eiskalt. Dieses Tor muss sich der Keeper ankreiden lassen.
Neuer Spielstand
Heim 3:0 Gast

64:00:
Tschechien setzt alles auf eine Karte.
Bruno Matis macht von hinten Dampf und dirigiert seine Kollegen nach vorne. Totale Offensive lautet die Devise. Er gibt erstmal an
Jan Hladky ab, der gerade noch in heftige Diskussionen mit dem Trainer verwickelt war. Er fackelt nicht lange und schießt den Ball gezielt nach vorne.
Ferdinand Zelinka setzt sich unter Bedrängnis von
Makin Onaral durch und zieht sofort in den Strafraum ein. Mein lieber Mann, so einen Antritt möchte ich haben. Querpass zur Mitte!
Jan Kohoutek stoppt sich kurz den Ball und zieht dann sofort ab.
Rafie Kunter ist noch mit den Fingerspitzen dran, kann den Treffer aber nicht mehr verhindern!! Toor!
Neuer Spielstand
Heim 4:0 Gast

72:26:
Bruno Matis steht beim Einwurf an der Mittellinie. Er unterhält sich noch kurz mit dem Balljungen und wirft anschließend zu
Romuald Marik. Der nimmt etwas tollpatschig an, bringt das Leder aber noch unter Kontrolle.
Salmon Genc attackiert energisch. Wohl zu übermotiviert, mit einer Körpertäuschung ist er ausgetanzt. Flanke zur Mitte.
Romuald Marik steigt hoch und setzt den Kopfball an den Pfosten. Von dort springt die Kugel vor
Tibor Bezeks Füße, der sofort abzieht. Tooor!!!
Neuer Spielstand
Heim 5:0 Gast

75:18: Alles oder nichts, so die Marschroute bei
Tschechien!
Romuald Marik schnappt sich in der eigenen Hälfte den Ball und tanzt anschließend
Salmon Genc und
Hafizullah Remzi aus. Das kann sich sehen lassen, dafür gibt's völlig zurecht Szenenapplaus. Sofort kommt der Steilpass in die Spitze.
Romuald Marik setzt seine Schnelligkeit ideal ein und ist noch vor
Salmon Genc am Ball, der etwas verschlafen hat. Via Übersteiger tanzt er seinen Gegenspieler spektakulär aus. Auch an
Shawqi Bilgin geht er mühelos vorbei. Pass zur Mitte. Da steht
Hynek Orel, der sofort durchzieht und den Ball an die Latte hämmert. Von dort springt der Ball ins Toraus.
Rafie Kunter hat nichtmal mit der Wimper gezuckt, so schnell ging das gerade eben.
77:36: Geil, wie hier die Luzi abgeht! Die Fans feiern ihre Mannschaft, mittlerweile stehen sogar die Besucher in den V.I.P-Bereichen.
83:11:
Jan Kohoutek spielt nach einem kleinen Rempler von
Naeem Bozkurt den sterbenden Schwan und bekommt vom Schiedsrichter den Freistoß geschenkt.
Jan Kohoutek hat nun die Möglichkeit, den Freistoß zu verwandeln. Der Ball liegt etwa 25 Meter vor dem Kasten - unmöglich ist der nicht. Er läuft an und versucht's mit Gewalt. Der Ball geht genau in die Mitte des Gehäuses, der Tormann kann gerade noch wegfausten.

88:40:
Bruno Matis dribbelt in die gegnerische Hälfte und bedient
Ivo Reznicek, der am Flügel lauert.
Mohammad Onan stellt, nett formuliert, nicht die größte Hürde dar. Der Ballführende hat viel Platz, weil sich
Mohammad Onan scheinbar nicht zuständig fühlt, macht aber zum Unverständnis des Publikums gar nichts daraus und spielt sofort zu
Ivo Reznicek ab. Der wirkt schon wesentlich entschlossener und wechselt erstmal die Seite.
Zdislav Salek nimmt perfekt an und ist nicht zu stoppen. Wenn das eine Attacke sein soll, was
Makin Onaral da praktiziert, na dann gute Nacht
Türkei. Schöne Flanke.
Ferdinand Zelinka setzt zum Seitfallzieher an und trifft - die
Tschechien-Fans rasten völlig aus. Geiles Tor! Die Wahl zum Tor des Jahres hat neue Konkurrenz bekommen.
Neuer Spielstand
Heim 6:0 Gast

90:00: Schlusspfiff! Es war kein hochklassiges Spiel, trotzdem geht
Tschechien hier verdient als Sieger hervor. Speziell im Offensiv-Spiel haben die Hausherren ihre Sache sehr gut gemacht.
Endstand
Heim 6:0 Gast
Ballbesitz 1.HZ
Heim 67%:33% Gast
Ballbesitz 2.HZ
Heim 77%:23% Gast