0:00:
Frankreich gegen
Belgien, so lautet die heutige Begegnung des letzten Gruppenspiels! Die Freundschaft der beiden Trainer wird heute für mindestens 90 Minuten in den Hintergrund rücken. Zahlreiche Fans sind ebenfalls ins Stadion gepilgert. Kein Wunder, die perfekten Wetterverhältnisse schreien ja gerade zu nach einem Fußball-Spiel. Zum Glück dürfen wir hier und jetzt bei diesem dritten Gruppenspiel live dabei sein, EM-Teamchef.at sei dank!

4:04: Wenig Offensiv-Geist im Aufbauspiel von
Belgien.
Ludo Vandekerckhove und
Brice De Vleeschouwer schieben sich seelenruhig den Ball am eigenen Sechzehner zu. Letzterer probiert es mit einem langen Ball auf den Flügel. Dieser findet
Ludo Vandekerckhove, der zwar kurzzeitig aus dem Tritt gerät, das Leder aber noch unter Kontrolle bringen kann.
Christiaan Deprez läuft ebenfalls mit, er probiert's aber erstmal auf eigene Achse.
Joeri Plas und
Philibert Decraene lauern an der Strafraumgrenze, letzterer kriegt den Ball. Jetzt muss er schießen. Doch er zögert zu lange,
Bartolomé Gillon geht kompromisslos dazwischen und haut das Leder auf die Tribüne.
Marcellin Pinsonneault setzt zum schnellen Gegenangriff an und spielt steil auf
Nazaire Quesnell. Doch der einmal in der Offensive angekommen, ist völlig auf sich allein gestellt und verliert den Ball.
Jérémi Baute scheint die Kraft ausgegangen zu sein, er blieb einfach stehen.

6:56: Wenig Offensiv-Geist im Aufbauspiel von
Belgien.
Octave Dermout und
Christiaan Deprez schieben sich seelenruhig den Ball am eigenen Sechzehner zu. Letzterer probiert es mit einem langen Ball auf den Flügel. Der Abnehmer hätte wohl
Brice De Vleeschouwer heißen sollen. Das Leder geht aber ins Niemandsland - Einwurf für
Frankreich,
Jérémi Baute führt aus.
Bartolomé Gillon schnappt sich den Ball, leitet sofort an
Raynald Carrie weiter. Jetzt muss es ganz schnell gehen. Weiter als fünf Meter kommt er jedoch nicht,
Brice De Vleeschouwer holt sich sofort wieder den Ball zurück.

8:16:
Belgien steht defensiv.
Wouter Pattyn sucht verzweifelt nach Anspielstationen, muss das Leder aber zu
Christiaan Deprez zurückspielen. Vielleicht jetzt:
Ludo Vandekerckhove und
Wouter Pattyn fordern den Ball. Letzterer kriegt ihn, setzt am Flügel zum Sprint an und lässt
Joévin Burel und
Trinité Dury ganz alt aussehen. Er möchte Flanken, muss aber abbrechen, noch stehen
Joeri Plas und
Philibert Decraene nicht im Strafraum.
Bartolomé Gillon geht unter Mithilfe von
Joévin Burel energisch dazwischen und schnappt sich die Kugel.
Frankreich setzt zum Konterangriff an.
Joévin Burel führt den Ball in Richtung Sechzehner und sieht sich nach mitgelaufenen Kollegen um.
Trinité Dury wäre eine Anspielstation. Er agiert aber viel zu eigensinnig und vertendelt leichtfertig den Ball. Ohne den großartigen Einsatz von
Wouter Pattyn hätte diese Aktion aber böse enden können.
Joeri Plas weiß das und bedankt sich bei seinem Kollegen.

15:03: Derber Einstieg von
Brice De Vleeschouwer, der
Eric Hillard mit gestrecktem Bein in die Wade springt.
Brice De Vleeschouwer muss sich jetzt etwas zurücknehmen, er sieht Gelb.
23:20:
Bartolomé Gillon entledigt sich seiner Klette - sie hört auf den Namen
Ludo Vandekerckhove - und marschiert aufs gegnerische Tor zu. Auf den Seiten wäre viel Platz. Er passt den Ball nochmal auf den Flügel hinaus.
Marcellin Pinsonneault spielt seine Schnelligkeit aus und lässt
Octave Dermout und
Léopold Libbrecht einfach stehen. Schöne Flanke zur Mitte.
Eric Hillard stoppt den Ball mit der Brust, danach kommt es zu einem Getümmel am Elfer-Punkt.
Maximilien Dervaux haut total daneben.
Raynald Carrie kommt irgendwie zum Schuss, doch mit einem raschen Reflex kratzt
Réginald Baert noch den Ball von der Linie.
30:44: Autsch!
Brice De Vleeschouwer säbelt
Bérenger Labossiere von hinten um, das war nicht gerade die feine englische Art. In Kürze folgt der Freistoß. Das sind mindestens 30 Meter bis zum Tor. Doch dass
Bérenger Labossiere einen Hammer-Schuss hat, ist weitläufig bekannt. Er zieht ab, das sieht gefährlich aus! Doch der Ball geht an den Außenpfosten und von dort ins Toraus.

33:24:
Frankreich setzt auf Flügelspiel.
Marcellin Pinsonneault kriegt das Leder von
Raynald Carrie und startet einen Angriffsversuch über die rechte Seite.
Marcellin Pinsonneault führt jetzt den Ball,
Octave Dermout attackiert lange Zeit zu lasch. Als er endlich beim Mann ist, ist das Leder schon wieder bei
Nazaire Quesnell. Sofort kommt der Steilpass in den Strafraum.
Maximilien Dervaux ist zu langsam. Auch
Léopold Libbrecht kommt nicht heran.
Eric Hillard erläuft die Kugel noch und spielt sie blind zur Mitte.
Jérémi Baute kommt völlig freistehend zum Ball.
Réginald Baert kommt jedoch blitzschnell aus seinem Kasten und verkürzt somit den Winkel - mit Erfolg!
34:49: Beide Trainer geben nun lautstark Anweisungen aus ihrer Coachingzone. Noch immer halten wir bei einem Gleichstand. Ein Ergebnis, das beiden nicht wirklich weiterhelfen würde.
36:11: Autsch!
Octave Dermout säbelt
Eric Hillard von hinten um, das war nicht gerade die feine englische Art.
Eric Hillard hat nun die Möglichkeit, den Freistoß zu verwandeln. Der Ball liegt etwa 25 Meter vor dem Kasten - unmöglich ist der nicht. Er läuft an und versucht's mit Gewalt. Der Ball geht genau in die Mitte des Gehäuses, der Tormann kann gerade noch wegfausten.
43:55: Wieder kommt
Frankreich über die Seite.
Bartolomé Gillon erkämpft sich den Ball an der Mittellinie und spielt das Leder erstmal zu
Raynald Carrie auf die Flanke hinaus. Dieser geht erstmal die Linie entlang.
Octave Dermout schläft. Doppelpass mit
Nazaire Quesnell, jetzt hätte er Platz. Kurze Flanke zur Mitte.
Eric Hillard verlängert mit dem Kopf zu
Bérenger Labossiere. Der stoppt erstmal den Ball. So eine Chance kommt so schnell nicht wieder. Mach was daraus, Junge. Ablage für
Bérenger Labossiere, der das lange Eck anvisiert.
Réginald Baert hechtet aber hin und faustet den Ball gerade noch weg.
45:00: Halbzeit
46:40: Der Arbeitstag von
Trinité Dury ist zu Ende.
Alan Gourdin wärmt schon eine ganze Weile auf und kommt nun endlich zu seinem Einsatz.
48:00: Der Arbeitstag von
Raynald Carrie ist zu Ende.
Jules Caver soll nun neuen Elan in die Begegnung bringen.
50:31: Der Arbeitstag von
Marcellin St. Ours ist zu Ende.
Jérémi Guignard heißt der neue Mann im Spiel. Bringt er neuen Schwung rein?
53:50:
Bartolomé Gillon wird in der eigenen Hälfte zu Fall gebracht und bekommt den Freistoß. Der Trainer fordert: "Nach vorne damit!" Er führt ihn selbst aus und gibt erstmal an
Marcellin Pinsonneault ab. Letzterer passt zu
Alan Gourdin, der viel Raum hat. Hat er auch das Auge für die freien Mitspieler? Er läuft erstmal quer über den Platz. Der Trainer brüllt erneut: "Haut das verdammte Ding nach vorne!" Jetzt kommt der hohe Ball in die Spitze. Endlich.
Bérenger Labossiere steigt hoch, kommt aber nicht mehr richtig an den Ball.
Réginald Baert erkennt die Situation rasch und eilt aus dem Kasten - mit Erfolg.
55:19: Der Arbeitstag von
Octave Dermout ist zu Ende.
Heinz Pieters soll nun neuen Elan in die Begegnung bringen.
57:48:
Wouter Pattyns Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Neu ins Spiel kommt
Eloi Bogaert.
58:52: Der Arbeitstag von
Joeri Plas ist zu Ende. Neu ins Spiel kommt
Adrien Opsomer.
60:09:
Frankreich hat den Ball.
Marcellin Pinsonneault läuft zwei Schritte mit dem Ball und schießt ihn anschließend mit entschlossener Miene hoch und weit nach vorne. Das schmeckt dem Trainer.
Alan Gourdin weniger, er wäre frei gestanden. Technisch versiert stoppt
Nazaire Quesnell den Ball - und das unter starker Bedrängnis. Kettenhund
Eloi Bogaert lässt ihm keinen Zentimeter Raum. Es gelingt ihm aber, seinen Gegenspieler und
Léopold Libbrecht abzuschütteln. Sofort sucht er den schnellen Weg in Richtung Tor. Geht da was? An der Strafraumgrenze angekommen, legt er für
Eric Hillard quer, der sofort abzieht, das Tor aber deutlich verfehlt.
63:46: Nach einem nicht geahndeten Foul an
Bartolomé Gillon schimpft
beachboy090 so heftig in Richtung Schiedsrichter, dass er ermahnt wird. "Einmal noch, dann geht's ab auf die Tribüne!"
65:07:
Bartolomé Gillon tritt
Ludo Vandekerckhove genau auf den großen Onkel, ein schmerzverzerrtes Gesicht und - so vermute ich mal - ein blauer Zeh sind die Folgen.
Bartolomé Gillon sieht die gelbe Karte.
66:38:
Bartolomé Gillon erkämpft sich das Leder am eigenen Sechzehner und leitet mit einem langen Ball den Gegenangriff ein. Die Kick-and-Rush-Devise ist nicht mehr zu verleugnen.
Nazaire Quesnell steigt 20 Meter vor dem gegnerischen Kasten hoch und verlängert.
Christiaan Deprez hat auch in diesem Kopfballduell am heutigen Tag das Nachsehen. Auch
Heinz Pieters fährt daneben.
Eric Hillard steht goldrichtig, nimmt den Ball einmal mit und zieht sofort ab.
Réginald Baert wehrt den Ball direkt vor
Bérenger Labossieres Beine ab, und der lässt sich so eine Chance natürlich nicht nehmen und netzt ein!!!
Neuer Spielstand
Heim 1:0 Gast

73:29: Einwurf durch
Bartolomé Gillon.
Marcellin Pinsonneault nimmt den Ball an und ist voller Tatendrang. Der Trainer fordert weite Bälle nach vorne. Stattdessen spielt er aber erstmal kurz zu
Jules Caver ab. Der läuft wenige Schritte, gibt an
Alan Gourdin weiter und der spielt den Ball hoch in den gegnerischen Sechzehner.
Maximilien Dervaux und
Léopold Libbrecht haben da zu lasch attackiert.
Eric Hillard gewinnt das Kopfballduell gegen
Maximilien Dervaux und verlängert ideal. Doch
Brieuc Peters ist der Retter in der Not und klärt via Fallrückzieher, noch ehe
Bérenger Labossiere abschließen kann.

78:12:
Marcellin Pinsonneault späht auf einen weiten Ball, vorne steht aber niemand wirklich frei, er gibt das Rundleder erstmal an
Alan Gourdin weiter. Auf der Seite fordert
Alan Gourdin den Ball, und kriegt ihn auch. Er tanzt
Heinz Pieters und
Léopold Libbrecht sehenswert aus und schlägt - zum Ärger des freistehenden
Jérémi Guignard - eine hohe Flanke in den Strafraum.
Eric Hillard und
Bérenger Labossiere stehen völlig frei. Letzterer kriegt das Leder und kann es schwer aber doch unter Kontrolle bringen.
Léopold Libbrecht geht jedoch im letzten Moment dazwischen und führt die Kugel aus dem Sechzehner.
81:28: Mittlerweile wird von den
Frankreich-Fans jede Fehlaktion der Gäste höhnisch bejubelt - die Höchststrafe für jeden Kicker.
88:10:
Bartolomé Gillon erkämpft sich das Leder am eigenen Sechzehner und leitet mit einem langen Ball den Gegenangriff ein. Die Kick-and-Rush-Devise ist nicht mehr zu verleugnen.
Nazaire Quesnell steigt 20 Meter vor dem gegnerischen Kasten hoch und verlängert.
Maximilien Dervaux hat auch in diesem Kopfballduell am heutigen Tag das Nachsehen. Doch weder
Jérémi Guignard noch
Jérémi Baute haben damit gerechnet.
Heinz Pieters reagiert viel schneller, ergattert sich das Leder und gibt an
Léopold Libbrecht weiter. Lang hat er nicht gedauert, der
Frankreich-Angriff.
90:00: Schlusspfiff!
Frankreich entscheidet das Gruppenspiel gegen
Belgien mit
1:
0 für sich. Es war bis zum Schluss spannend, trotzdem fährt
Frankreich einen verdienten Sieg ein.
Endstand
Heim 1:0 Gast
Ballbesitz 1.HZ
Heim 54%:46% Gast
Ballbesitz 2.HZ
Heim 62%:38% Gast