0:00: Freut mich, dass Sie sich für das erste Spiel des Turniers zwischen
Tschechien und
Frankreich entschieden haben. Das Spiel findet Zeitgleich mit den Spielen der anderen Gruppen statt, ist aber mit Sicherheit eines der brisanteren Sorte. Ich wünsche Ihnen jedenfalls schon jetzt viel Spaß, die Teams stehen bereits am Platz, der Schiri sollte in Kürze anpfeifen.

9:15:
Tschechien lässt den Ball kontrolliert in den eigenen Reihen laufen.
Kamil Holubec peitscht seine Kollegen nach vorne.
Kamil Holubec kriegt den Ball von
Janek Korn und versucht, das Spiel von hinten anzutreiben. Mit Erfolg. Mit einem dreifachen Übersteiger lässt er
Jude Caillouet wie einen Anfänger stehen. Jetzt muss er doch zur Mitte spielen. Das tut er auch. Dort steht
Timotej Tomek, jedoch umringt von drei Gegenspielern - er vertendelt den Ball.
Corentin Rousselle scheint heute eine unüberwindbare Festung zu sein. Eine bärenstarke Defensiv-Leistung des
Frankreich-Spielers.
Jude Caillouet setzt zum schnellen Gegenangriff an und spielt steil auf
Jules Caver. Der tanzt
Radomír Kanak aus und sprintet auch noch
Kamil Holubec davon. Nun herrscht Überzahlspiel. Drei gegen zwei, was macht
Frankreich daraus? Hohe Flanke auf den zweiten Posten, dort steht
Jules Caver mutterseelenallein. Der nimmt den Ball technisch versiert an und schließt sofort ab. Er will schon jubeln, macht die Rechnung aber ohne
René Prasek, der parieren kann.

28:59:
Jude Caillouet ist am eigenen Sechzehner am Ball und wird bereits dort unter Druck gesetzt.
Nazaire Quesnell eilt ihm zur Hilfe, aber auch der wird streng bewacht. Er versucht's auf eigene Gefahr allein. Mit Erfolg. Sehr zum Unmut des Trainers und jenem des freistehenden
Nazaire Quesnell packt er anschließend einen langen Ball auf den losstartenden
Sylvère Desjarlais aus. Der nimmt den Ball, eng gedeckt von
Bohdan Havlik, ideal mit und entledigt sich seiner Klette, die
Lubomír Hosek heißt. Sofort kommt die Ablage für den gut postierten
Eric Hillard, der aus gut 15 Metern abzieht - Glanzparade von
René Prasek.

29:29:
Eric Hillard spielt nach einem kleinen Rempler von
Vratislav Machac den sterbenden Schwan und bekommt vom Schiedsrichter den Freistoß geschenkt. In Kürze folgt der Freistoß. Das sind mindestens 30 Meter bis zum Tor. Doch dass
Eric Hillard einen Hammer-Schuss hat, ist weitläufig bekannt. Er zieht ab, das sieht gefährlich aus! Doch der Ball geht an den Außenpfosten und von dort ins Toraus.

35:13:
Frankreich steht tief gestaffelt und versucht nun durch
Sylvère Desjarlais und
Corentin Rousselle, das Leder kontrolliert in den eigenen Reihen zu halten.
Nazaire Quesnell führt das Leder nun flott durch die Mitte und bringt
Sylvère Desjarlais ins Spiel, nachdem
Trinité Dury durchgelassen hat. Der wird jedoch von
Radomír Kanak und
Václav Bonus umringt und ist damit etwas überfordert.
Lubomír Hosek ist es letztlich, der ihm den Ball vom Fuß nimmt.
Kamil Holubec schnappt sich den Ball, leitet sofort an
Václav Bonus weiter. Jetzt muss es ganz schnell gehen. Weiter als fünf Meter kommt er jedoch nicht,
Trinité Dury holt sich sofort wieder den Ball zurück.

35:42: Wenig Offensiv-Geist im Aufbauspiel von
Frankreich.
Raynald Carrie und
Sylvère Desjarlais schieben sich seelenruhig den Ball am eigenen Sechzehner zu. Letzterer probiert es mit einem langen Ball auf den Flügel. Dieser findet
Nazaire Quesnell, der zwar kurzzeitig aus dem Tritt gerät, das Leder aber noch unter Kontrolle bringen kann.
Raynald Carrie läuft ebenfalls mit, er probiert's aber erstmal auf eigene Achse.
Jérémi Baute und
Eric Hillard lauern an der Strafraumgrenze, letzterer kriegt den Ball. Jetzt muss er schießen. Doch er zögert zu lange,
Bohdan Havlik geht kompromisslos dazwischen und haut das Leder auf die Tribüne.
Tschechien setzt zum Konterangriff an.
Radomír Kanak führt den Ball in Richtung Sechzehner und sieht sich nach mitgelaufenen Kollegen um.
Kamil Holubec wäre eine Anspielstation. Er agiert aber viel zu eigensinnig und vertendelt leichtfertig den Ball. Ohne den großartigen Einsatz von
Nazaire Quesnell hätte diese Aktion aber böse enden können.
Jérémi Baute weiß das und bedankt sich bei seinem Kollegen.

45:00: Halbzeit
50:53:
Jude Caillouet und
Jules Caver schieben sich den Ball am eigenen Sechzehner zu. Letzterer bringt den entgegenkommenden
Trinité Dury ins Spiel.
Raynald Carrie fordert 15 Meter vor dem gegnerischen Strafraum den Ball - und kriegt ihn auch. Doppelpass mit
Jules Caver. Ein Haken, zweiter Haken. Plötzlich grätscht der von hinten kommende
Vratislav Machac in den Ball und holt sich das Leder - kein Foul.
Vratislav Machac schnappt sich den Ball, leitet sofort an
Kamil Holubec weiter. Jetzt muss es ganz schnell gehen. Jetzt ist Bewegung drin. Pass zu
Vratislav Machac, der den Ball noch vor der Torauslinie stoppen kann und ungefähr das doppelte Tempo von
Jude Caillouet hinlegt. Scharfes Zuspiel zur Mitte. In letzter Sekunde grätscht
Jules Caver aber noch dazwischen und befördert die Kugel ins Aus.
58:30: Tolle Stimmung im Stadion. Die Fans verwandeln die Arena in einen ohrenbetäubenden Hexenkessel. Jetzt heißt's Gas geben, ein Remis bringt keinem der beiden Mannschaften etwas.
64:36:
Frankreich lässt den Ball gekonnt in den eigenen Reihen laufen, sehr zur Freude der Fans.
Bartolomé Gillon zu
Sylvère Desjarlais, der gibt wiederum an
Trinité Dury weiter.
Nazaire Quesnell führt das Leder durch den Mittelkreis und wird kaum attackiert. Was
Richard Piskor da macht, ist schlichtweg zu wenig. Er drischt die Kugel aber völlig überhastet nach vorne, nachdem
Václav Bonus etwas aggressiver zu Werke ging. Wen er da gesehen hat, bleibt sein Geheimnis.
Radomír Kanak setzt zum schnellen Gegenangriff an und spielt steil auf
Kamil Holubec. Doch der einmal in der Offensive angekommen, ist völlig auf sich allein gestellt und verliert den Ball.
Bohdan Havlik scheint die Kraft ausgegangen zu sein, er blieb einfach stehen.

65:55:
Frankreich steht defensiv.
Nazaire Quesnell sucht verzweifelt nach Anspielstationen, muss das Leder aber zu
Raynald Carrie zurückspielen. Dieser erkennt das jedoch zu spät, zudem stören
Timotej Tomek und
Kamil Holubec noch entscheidend. Der Ball kullert ins Out. Die
Tschechien-Fans applaudieren höhnisch.
Tschechien setzt zum Konterangriff an.
Radomír Kanak führt den Ball in Richtung Sechzehner und sieht sich nach mitgelaufenen Kollegen um.
Richard Piskor wäre eine Anspielstation. Stattdessen bringt er aber den ebenfalls mitgelaufenen
Radomír Kanak ins Spiel. Jetzt herrscht Überzahlspiel. Fünf gegen Drei. Was macht
Tschechien daraus?
Kamil Holubec fuchtelt bereits völlig freistehend auf der anderen Seite mit den Armen herum. Den versucht er auch anzuspielen. Der weite Ball fällt aber zu schwach und zu kurz aus, einfach schlecht.
Nazaire Quesnell geht rechtzeitig dazwischen.

70:09:
Lubomír Hoseks Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld.
René Knapek heißt der neue Mann im Spiel. Bringt er neuen Schwung rein?
73:12:
Bohdan Havliks Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Mit
René Hanek soll nun frischer Wind ins Spiel kommen.
75:23: Der Trainer nimmt
Eugen Bila vom Platz.
Leopold Petkovsek heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.
78:26: Der Arbeitstag von
Corentin Rousselle ist zu Ende.
Marcellin Pinsonneault wärmt schon eine ganze Weile auf und kommt nun endlich zu seinem Einsatz.
81:29: Dieser Wechsel hat sich angekündigt,
Jules Caver verlässt den Platz. Mit
Marcellin St. Ours soll nun frischer Wind ins Spiel kommen.
82:37: Der Arbeitstag von
Jérémi Baute ist zu Ende. Neu ins Spiel kommt
Paulin Minette.
83:45:
Tschechien am Ball.
René Knapek wirft auf der Höhe der Mittellinie zu
Leopold Petkovsek ein. Der läuft fünf Schritte und passt erstmal ins Zentrum, wo
René Hanek wartet. Der scheint aber bereits eine Verschnaufpause zu brauchen, gibt deshalb zu
Vratislav Machac ab und hechelt erstmal wie ein Hund im Hochsommer. Letzterer setzt zum Turbo an und lässt seinen Gegenspieler
Jude Caillouet stehen. Die
Tschechien-Fans erheben sich gespannt.
Marcellin Pinsonneault holt ihn aber auf den harten Boden der Realität zurück - weg ist der Ball. Das nenn ich Einsatz!
85:40: Die beiden Trainer wirken ob des Gleichstandes alles andere als happy.
90:00: Der Referee setzt dem Spiel ein Ende. Schade eigentlich, auch wenn sich
Tschechien und
Frankreich mit einem Remis trennen, haben wir heute ein richtig schönes Gruppenspiel gesehen. Ich wünsche Ihnen was, bis zum nächsten Mal!
Endstand
Heim 0:0 Gast
Ballbesitz 1.HZ
Heim 48%:52% Gast
Ballbesitz 2.HZ
Heim 52%:48% Gast