0:00: Herzlich willkommen zum letzten und entscheidenden Gruppenspiel zwischen Italien und Belgien! Heute geht's um die Wurst, wer steigt auf, für wen ist das Turnier beendet? Die Spannung ist bereits vor Anpfiff greifbar, die Spieler werden vom Publikum schon jetzt bejubelt. Und da pfeifft der Schiedrichter auch schon an!

3:12: Italien steht defensiv. Donatino Di Filippo sucht verzweifelt nach Anspielstationen, muss das Leder aber zu Lucilio Schiavo zurückspielen. Vielleicht jetzt: Lucilio Schiavo und Cristian Runfola fordern den Ball. Letzterer kriegt ihn, setzt am Flügel zum Sprint an und lässt Urbain Veys und Jannes Lemmens ganz alt aussehen. Er möchte Flanken, muss aber abbrechen, noch stehen Adolfo Cappello und Cirino Simonet nicht im Strafraum. Er wird doch nicht etwa... Doch, er wird: Er probiert's direkt. Tormann Godfried Vansteenkiste hat Schwierigkeiten, fängt den Ball aber im Nachfassen.

7:13: Italien steht tief gestaffelt und versucht nun durch Cristian Runfola und Eriberto Ciufo, das Leder kontrolliert in den eigenen Reihen zu halten. Lucilio Schiavo führt das Leder nun flott durch die Mitte und bringt Cristian Runfola ins Spiel, nachdem Eriberto Ciufo durchgelassen hat. Der macht nun richtig Dampf und setzt sich gegen Jonathan Vrammout und Romuald Aerts durch. In der Mitte wartet Adolfo Cappello mutterseelenallein. Der kriegt den Ball ideal auf den Fuß und verwandelt eiskalt - Godfried Vansteenkiste ist chancenlos!

14:10: Ein Unglück kommt selten allein. Zuerst wird Adolfo Cappello von Harry Van Moorleghem umgegrätscht, danach bekommt er auch noch den Ball mitten in den Laufstall der Zwillinge - da bleibt schon mal die Luft weg! Der Referee zeigt Harry Van Moorleghem den gelben Karton.

19:05: Wenig Offensiv-Geist im Aufbauspiel von Italien. Lucilio Schiavo und Antenore Mannarino schieben sich seelenruhig den Ball am eigenen Sechzehner zu. Letzterer probiert es mit einem langen Ball auf den Flügel. Dieser findet Lucilio Schiavo, der zwar kurzzeitig aus dem Tritt gerät, das Leder aber noch unter Kontrolle bringen kann. Cristian Runfola läuft ebenfalls mit, er probiert's aber erstmal auf eigene Achse. Adolfo Cappello und Cirino Simonet lauern an der Strafraumgrenze, letzterer kriegt den Ball. Jetzt muss er schießen. Sein Versuch wird abgeblockt, landet aber direkt vor Adolfo Cappellos Füße, der die Kugel gefühlvoll ins lange Eck schlenzt - ein herrlicher Treffer!

24:38: Donatino Di Filippo ist am eigenen Sechzehner am Ball und wird bereits dort unter Druck gesetzt. Lucilio Schiavo eilt ihm zur Hilfe, aber auch der wird streng bewacht. Martial De Ridder geht entschlossen in den Zweikampf und schnappt sich das Leder, spielt aber erstmal zurück zu Timo Fremaux. An der dichten gestaffelten Italien-Abwehr ist nur schwer vorbeizukommen.

28:04: Hier steppt im wahrsten Sinne des Wortes der Bär! Die Fans feiern, als wäre die Partie schon gelaufen.

33:44: Der Unparteiische pfeift einen Angriff ab, nachdem sich Timo Fremaux auf Lucilio Schiavo aufgestützt und sich somit Lufthoheit verschafft hat. In Kürze folgt der Freistoß. Das sind mindestens 30 Meter bis zum Tor. Doch dass Lucilio Schiavo einen Hammer-Schuss hat, ist weitläufig bekannt. Er zieht ab, das sieht gefährlich aus! Doch der Ball geht an den Außenpfosten und von dort ins Toraus.

34:50: Cristian Runfola ist am eigenen Sechzehner am Ball und wird bereits dort unter Druck gesetzt. Eriberto Ciufo eilt ihm zur Hilfe, aber auch der wird streng bewacht. Er versucht's auf eigene Gefahr allein. Mit Erfolg. Sehr zum Unmut des Trainers und jenem des freistehenden Lucilio Schiavo packt er anschließend einen langen Ball auf den losstartenden Cristian Runfola aus. Exakter geht's nicht! Die Kugel landet punktgenau in den Armen eines Balljungen. Scheinbar ein großes Torwart-Talent. Nächste Aktion: Einwurf für Belgien.

42:14: Italien lässt den Ball gekonnt in den eigenen Reihen laufen, sehr zur Freude der Fans. Valeriano Nanna zu Lucilio Schiavo, der gibt wiederum an Eriberto Ciufo weiter. Lucilio Schiavo führt das Leder durch den Mittelkreis und wird kaum attackiert. Was Urbain Veys da macht, ist schlichtweg zu wenig. Er drischt die Kugel aber völlig überhastet nach vorne, nachdem Edwin Vandendriessche etwas aggressiver zu Werke ging. Wen er da gesehen hat, bleibt sein Geheimnis.

45:00: Halbzeit

50:11: Der Arbeitstag von Antenore Mannarino ist zu Ende. Mit Zino D’Orsi soll nun frischer Wind ins Spiel kommen.

51:02: Dieser Wechsel hat sich angekündigt, Aldo Salomone verlässt den Platz. Este Marrano heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.

52:17: Der Arbeitstag von Cirino Simonet ist zu Ende. Nunziatino Niro heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.

55:32: Este Marrano wird der Ball vom eigenen Schlussmann zugerollt. Sofort versucht er, die Kugel gezielt nach vorne zu bringen. Martial De Ridder und Timo Fremaux können ihn daran nicht wirklich hindern, das Duo wirkt etwas behäbig. Er gibt erstmal an Este Marrano ab. Dieser setzt zum Seitenwechsel an. Lucilio Schiavo steht auf dem Flügel völlig ungedeckt und kriegt den Ball. Tolle Aktion. Adolfo Cappello stünde nun völlig frei, doch er entscheidet sich für eine präzise Flanke auf den ersten Pfosten. Lucilio Schiavo wird in der Mitte an der Hose gezogen, kann sich aber trotzdem befreien und köpfelt knallhart ins Kreuzeck. Godfried Vansteenkiste hat keine Chance - starkes Tor!!!

56:36: Die Fans würdigen jedes angekommene Zuspiel ihrer Mannschaft mit tosendem Applaus.

58:50: Timo Fremaux tritt Lucilio Schiavo genau auf den großen Onkel, ein schmerzverzerrtes Gesicht und - so vermute ich mal - ein blauer Zeh sind die Folgen. Lucilio Schiavo hat nun die Möglichkeit, den Freistoß zu verwandeln. Der Ball liegt etwa 25 Meter vor dem Kasten - unmöglich ist der nicht. Er läuft an und versucht's mit Gewalt. Der Ball geht genau in die Mitte des Gehäuses, der Tormann kann gerade noch wegfausten.

62:20: Italien ist am Ball und sucht den direkten Weg zum Erfolg. Valeriano Nanna läuft drei Schritte und gibt an Romano Meoli weiter. Jetzt geht's ganz schnell. Italien kombiniert über Lucilio Schiavo und Zino D’Orsi durch die Mitte. Letzterer nimmt etwas Risiko und spielt steil in den freien Raum. Der Ball kommt direkt vor Adolfo Cappellos Füße. Jonathan Vrammout sieht in der Situation gar nicht gut aus, er hat seinen Gegenspieler total übersehen. Stanglpass zur Mitte. Adolfo Cappello zieht aus kurzer Distanz ab - Wahnsinns-Reflex von Godfried Vansteenkiste, der parieren kann.

64:12: Der Unparteiische pfeift einen Angriff ab, nachdem sich Romuald Aerts auf Adolfo Cappello aufgestützt und sich somit Lufthoheit verschafft hat. In Kürze folgt der Freistoß. Das sind mindestens 30 Meter bis zum Tor. Doch dass Adolfo Cappello einen Hammer-Schuss hat, ist weitläufig bekannt. Er zieht ab, das sieht gefährlich aus! Doch der Ball geht an den Außenpfosten und von dort ins Toraus.

66:58: Wieder Italien. Donatino Di Filippo nimmt Risiko und marschiert durch die Mitte. Sein Trainer hält sich bereits die Augen zu. Zwei Belgien-Akteure, darunter der unterirdische Urbain Veys lässt er ganz alt aussehen, ehe er den Ball zu Lucilio Schiavo abgibt. Der blickt kurz auf und spielt einen Doppelpass mit Cristian Runfola. Adolfo Cappello und Nunziatino Niro stehen völlig frei, er entscheidet sich aber für den Direktschuss. Godfried Vansteenkiste wehrt den Ball ins Toraus ab. Der anschließende Eckball durch Adolfo Cappello bringt nichts ein.

69:41: Italien setzt auf Direktspiel, vielleicht klappt's jetzt. Este Marrano führt den Ball quer über den Platz und passt erstmal zu Donatino Di Filippo. Dieser hat 30 Meter vor dem gegnerischen Kasten viel Raum und nützt ihn auch. Enge Manndeckung ist das nicht, was Urbain Veys und Jannes Lemmens da praktizieren. Gutes Auge. Aus dem Fußgelenk kommt der Lupfer über Romuald Aerts zu Adolfo Cappello, der den Ball gekonnt mitnimmt und sofort aufblickt. Romano Meoli steht alleine vor dem Tor, kriegt den Ball, schlägt aber ein Luftloch. Godfried Vansteenkiste eilt sofort heraus und begräbt das Spielgerät unter sich. Die Belgien-Fans jubeln dem Unglücksraben höhnisch zu. Dieser muss erstmal verdauen, welch einen Sitzer er da gerade ausgelassen hat.

76:50: Italien am Ball. Este Marrano wirft auf der Höhe der Mittellinie zu Valeriano Nanna ein. Der läuft fünf Schritte und passt erstmal ins Zentrum, wo Este Marrano wartet. Der scheint aber bereits eine Verschnaufpause zu brauchen, gibt deshalb zu Cristian Runfola ab und hechelt erstmal wie ein Hund im Hochsommer. Letzterer setzt zum Turbo an und lässt mit Jonathan Vrammout und Harry Van Moorleghem gleich zwei Gegenspieler stehen. Die Italien-Fans erheben sich gespannt. Wunderschöner Pass zu Donatino Di Filippo, der direkt draufhält. Godfried Vansteenkiste hat den Ball aber im Nachfassen.

79:22: Die Fans würdigen jedes angekommene Zuspiel ihrer Mannschaft mit tosendem Applaus.

80:28: Italien ist am Ball und sucht den direkten Weg zum Erfolg. Donatino Di Filippo läuft drei Schritte und gibt an Lucilio Schiavo weiter. Jetzt geht's ganz schnell. Italien kombiniert über Lucilio Schiavo und Cristian Runfola durch die Mitte. Letzterer nimmt etwas Risiko und spielt steil in den freien Raum. Der Ball kommt direkt vor Adolfo Cappellos Füße. Kristof Renard sieht in der Situation gar nicht gut aus, er hat seinen Gegenspieler total übersehen. Stanglpass zur Mitte. Nunziatino Niro steht goldrichtig - Tor!

84:41: Autsch! Valeriano Nanna fährt gegen Kristof Renard den Ellenbogen aus. Letzterer geht sofort zu Boden und scheint ein Cut davon getragen zu haben. Eine böse Aktion, die abseits des Balles stattfand und der Referee somit nicht sehen konnte.

90:00: Ende! Hier haben fast über 90 Minuten klare Verhältnisse geherrscht, Italiens 4:0-Sieg geht daher absolut in Ordnung.