0:00: Frankreich gegen Niederlande, so lautet die heutige Begegnung dieses Viertelfinals! Die Freundschaft der beiden Trainer wird heute für mindestens 90 Minuten in den Hintergrund rücken. Zahlreiche Fans sind ebenfalls ins Stadion gepilgert. Kein Wunder, die perfekten Wetterverhältnisse schreien ja gerade zu nach einem Fußball-Spiel. Zum Glück dürfen wir hier und jetzt bei diesem Spiel live dabei sein, EM-Teamchef.at sei dank!

16:07: Freistoß für Frankreich in der eigenen Hälfte. Jérémi Nau spielt kurz zu Basile Gilson ab. Bronno Notte sieht zu, als würde ihn die Angelegehnheit gar nichts angehen. Nun läuft das Leder. Zuspiel zu Jérémi Nau, der jetzt ein bisschen Raum hat und diesen auch nützt. Nach wenigen Schritten kommt der Lochpass zu Mickael Martiny. Der läuft wenige Meter und spielt sofort weiter. Da wartet bereits Jérémi Nau, der für René Lebaron durchlässt, in den Strafraum sprintet und dort den Ball genau auf den Fuß serviert bekommt. Gute Schussposition. Doch stattdessen legt er mit der Ferse zurück. Johny Lesieur sprintet aus vollem Lauf heran, zieht sofort ab und bringt den Ball raffiniert im langen Eck unter!

34:24: Frankreich drückt. Schnelles Kurzpass-Spiel ist die Devise. Jérémi Nau führt den Ball quer über den Platz und wird kaum attackiert. Pass zu Basile Gilson. Dieser läuft wenige Meter, wirkt dabei aber etwas hilflos und gibt an Jérémi Nau ab, der von Bronno Notte zwar eng attackiert wird, sich aber energisch durchsetzt. Doppelpass mit Mickael Martiny. Jetzt geht's ganz schnell. Wieder ein Doppelpass, dieses mal mit Jérémi Nau. Schneller Antritt in den Sechzehner. Flache Hereingabe. Laurent Gibel probiert's mit Gefühl, trifft aber nur den Außenpfosten.

45:00: Halbzeit

49:10: Johny Lesieurs Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Mit Eddy Laramee soll nun frischer Wind ins Spiel kommen.

51:32: Der Arbeitstag von Laurent Gibel ist zu Ende. Ulysse Trempe soll nun neuen Elan in die Begegnung bringen.

52:01: Mathieu Magnins Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Raphaël Villere heißt der neue Mann im Spiel. Bringt er neuen Schwung rein?

52:55: Raphaël Villere erkämpft sich den Ball an der Mittellinie und leitet einen Angriff ein. Der Junge sorgt heute für viel Schwung nach vorne, da kommt ihm die offensive Marschroute des Trainers sicher entgegen. Er läuft zwei Schritte und legt für Jérémi Nau quer, der für Mickael Martiny durchlaufen lässt. Dieser greift ganz tief in die Trickkiste und geht in Cristiano Ronaldo-Manier an Bronno Notte vorbei. Jetzt stünde er in guter Schussposition. Auch, weil Kaj Dorenkamp verpennt und viel zu viel Platz lässt. Er zieht ab! Wahnsinns-Parade von Jurrian Heyman, er wehrt den Ball gerade noch zur Seite ab. Eddy Laramee ärgert sich in der Mitte, er wäre völlig freigestanden.

55:43: Raphaël Villere wirft in der eigenen Hälfte ein. Basile Gilson kommt zum Ball und schaut sich erstmal nach Anspielstationen um. Er peitscht seine Kollegen nach vorne und spielt den Ball zu Aubert Hippe, der zum Doppelpass mit Mickael Martiny ansetzt und sofort die Linie entlang geht. Die Kugel verspringt etwas und auch Remko Kruk setzt ihn nun unter Bedrängnis, trotzdem bringt er die Flanke noch irgendwie zur Mitte. Jurrian Heyman kommt etwas zu spät heraus, kann den Ball aber im Nachfassen festhalten.

63:25: Raphaël Villere fängt den Ball in der eigenen Hälfte ab und geht sofort wieder in die Offensive. Basile Gilson kriegt die Kugel und treibt Ball und Kollegen nach vorne. Die Marschroute scheint klar zu sein! Jérémi Nau führt die Kugel durchs Zentrum und spielt erstmal zu Aubert Hippe hinaus. Der fackelt nicht lange und spielt Bérenger Massart ideal in den Lauf. Starker Antritt. Er geht die Linie entlang und entledigt sich seines Gegenspielers. Erik Bouwens hechelt hinterher als wären wir in der letzten Minute einer Verlängerung angelangt. Hohe Flanke auf den zweiten Pfosten. Jurrian Heyman kommt heraus und pflückt das Leder vom Himmel, noch bevor René Lebaron einköpfen kann.

65:46: Mittlerweile wird von den Frankreich-Fans jede Fehlaktion der Gäste höhnisch bejubelt - die Höchststrafe für jeden Kicker.

70:13: Mathildus Keelens Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Neu ins Spiel kommt Christ Jager.

79:45: Der Trainer nimmt Harbert Han vom Platz. Moos Hoeck heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.

80:13: Dieser Wechsel hat sich angekündigt, Frank Boender verlässt den Platz. Mit Wicher Sprung soll nun frischer Wind ins Spiel kommen.

82:56: Remko Kruk fährt daneben, doch Kaj Dorenkamp erarbeitet sich den Ball an der Mittellinie und kriegt dafür Szenenapplaus. Sofort baut er wieder Zug zum Tor auf. Er läuft wenige Meter und gibt an Werner Hoopman weiter. Der greift tief in die Trickkiste und macht gefühlte 1000 Übersteiger. Er setzt sich überzeugend durch, indem er Raphaël Villere aussteigen lässt und für Basile Gilson einfach zu schnell ist. 25 Meter vor dem Tor angekommen, blickt er auf. Präzise Hereingabe zur Mitte. Erik Bouwenss Kopfballversuch fällt aber zu schwach aus und wird zur leichten Beute für Malo Blanchet.

83:22: Erik Bouwens führt den Ball in der eigenen Hälfte, weiß aber nicht so recht, was er damit anfangen soll und spielt erstmal weiter. Werner Hoopman ist nun am Leder und wirkt schon wesentlich entschlossener dabei. Aubert Hippe und Mickael Martiny machen Meter um Meter, aufgrund der offensiven Spielweise von Niederlande sind aber immer noch genügend Anspielstationen da. Bronno Notte geht über die Seite bis zur Torauslinie. Moos Hoeck flankt zur Mitte. Wicher Sprung stoppt die Kugel mit der Brust und zieht direkt ab - der Ball zappelt im Netz!

84:20: Niederlande ist um einen ordentlichen Spielaufbau bemüht. Erik Bouwens spielt zu Werner Hoopman, der erstmal aufblickt und Anspielstationen sucht. Werner Hoopman fordert lautstark den Ball und bekommt ihn auch. Er führt das Spielgerät eng am Fuß und spielt via Ferse auf Cas Beus hinaus. Pfeilschnell läuft er die Linie entlang. Kurz stünde Cas Beus, er entscheidet sich aber für die scharfe Hereingabe über Wicher Sprung auf den zweiten Pfosten. Raphaël Villere sieht nur zu. Bronno Notte steht goldrichtig und befördert den Ball via Schienbein ins Gehäuse! Gewollt war's wohl kaum, elegant ausgesehen hat's auch nicht. Unterschied macht es trotzdem keinen. Die Niederlande-Fans sind begeistert und wollen mehr sehen.

89:31: Den Fans stockt der Atem: Ambroise Corneau trifft Werner Hoopman nach einer hohen Flanke genau mit den Stollen im Gesicht. Werner Hoopman hat nun die Möglichkeit, den Freistoß zu verwandeln. Der Ball liegt etwa 25 Meter vor dem Kasten - unmöglich ist der nicht. Er läuft an und versucht's mit Gewalt. Der Ball geht genau in die Mitte des Gehäuses, der Tormann kann gerade noch wegfausten.

90:00: Schlusspfiff! Die Gäste gewinnen hier knapp aber doch mit 2:1. Wie es in einem EM-Spiel zu erwarten ist liefen die Spieler mit Messern in den Schienbeinschützern auf. Für Niederlande geht es ins Halbfinale, Frankreich muss nach Hause fahren.