0:00: Herzlich willkommen zum zweiten Gruppenspiel zwischen Türkei und Deutschland! Heute ist der Tag der Vorentscheidungen. Es geht darum sich eine gute Ausgangsposition für den letzten Spieltag zu erarbeiten. Die Spannung ist bereits vor Anpfiff greifbar, die Spieler werden vom Publikum schon jetzt bejubelt. Und da pfeifft der Schiedrichter auch schon an!

4:58: Deutschland steht tief gestaffelt und versucht nun durch Gernot Howe und Josef Magg, das Leder kontrolliert in den eigenen Reihen zu halten. Aber Ahmed Caner und Tareq Dink lassen ihnen keinen Platz, betreiben Pressing und schnappen ihnen den Ball weg. Türkei kontert, jetzt ist Pfeffer drin. Schahresa Uzer führt den Ball in die gegnerische Hälfte und macht gehörig Tempo. Ahmed Caner läuft ebenfalls mit, doch er probierts alleine und bleibt letztlich an Gernot Howe hängen. Sehr zum Ärger seiner mitgelaufenen Kollegen.

21:02: Andi Leidig und Wolfgang Huke schieben sich den Ball am eigenen Sechzehner zu. Letzterer bringt den entgegenkommenden Xavier Hillebrand ins Spiel. Der übersieht jedoch den von hinten kommenden Tareq Dink und verliert den Ball leichtfertig. Hazem Ertugrul wäre wohl auch noch zur Stelle gewesen. Ravil Farhi schnappt sich den Ball, leitet sofort an Kareem Zeybek weiter. Jetzt muss es ganz schnell gehen. Weiter als fünf Meter kommt er jedoch nicht, Ralph Lux holt sich sofort wieder den Ball zurück.

27:51: Deutschland steht tief gestaffelt und versucht nun durch Gernot Howe und Josef Magg, das Leder kontrolliert in den eigenen Reihen zu halten. Gernot Howe führt das Leder nun flott durch die Mitte und bringt Wolfgang Huke ins Spiel, nachdem Xavier Hillebrand durchgelassen hat. Der wird jedoch von Schahresa Uzer und Ahmed Caner umringt und ist damit etwas überfordert. Kareem Zeybek ist es letztlich, der ihm den Ball vom Fuß nimmt. Schahresa Uzer setzt zum schnellen Gegenangriff an und spielt steil auf Ahmed Caner. Doch der einmal in der Offensive angekommen, ist völlig auf sich allein gestellt und verliert den Ball. Kareem Zeybek scheint die Kraft ausgegangen zu sein, er blieb einfach stehen.

29:24: Deutschland lässt den Ball gekonnt in den eigenen Reihen laufen, sehr zur Freude der Fans. Josef Magg zu Ernst Bormann, der gibt wiederum an Xavier Hillebrand weiter. Tareq Dink sprintet jedoch wie wahnsinnig hinterher und spitzelt den Ball ins Aus - Toller Einsatz. Hazem Ertugrul hat ebenfalls mitgeholfen und geschickt den Raum abgedeckt. Nächste Aktion: Einwurf. Türkei setzt zum Konterangriff an. Ravil Farhi führt den Ball in Richtung Sechzehner und sieht sich nach mitgelaufenen Kollegen um. Kareem Zeybek wäre eine Anspielstation. Er agiert aber viel zu eigensinnig und vertendelt leichtfertig den Ball. Ohne den großartigen Einsatz von Ernst Bormann hätte diese Aktion aber böse enden können. Ralph Lux weiß das und bedankt sich bei seinem Kollegen.

45:00: Halbzeit

46:59: Deutschland lässt den Ball gekonnt in den eigenen Reihen laufen, sehr zur Freude der Fans. Gernot Howe zu Andi Leidig, der gibt wiederum an Ernst Bormann weiter. Gernot Howe führt das Leder durch den Mittelkreis und wird kaum attackiert. Was Ahmed Caner und Kareem Zeybek da machen, ist schlichtweg zu wenig. Gernot Howe kriegt die Kugel in den Lauf und ist auf dem Flügel nun völlig auf sich allein gestellt - gegen Schahresa Uzer und Ravil Farhi. Gleich beim ersten Haken verliert er aber den Ball. Der starke [SV] mischt sich nämlich ebenfalls noch in die Angelegenheit ein und schnappt die Kugel. Schahresa Uzer setzt zum schnellen Gegenangriff an und spielt steil auf Ahmed Caner. Der tanzt Gernot Howe aus und sprintet auch noch Andi Leidig davon. Nun herrscht Überzahlspiel. Drei gegen zwei, was macht Türkei daraus? Das Leder kommt zu Tareq Dink, der sofort das lange Eck anvisiert. Herrlich gemacht. Der Ball springt vom Pfosten an den Rücken des Torwarts und kullert von dort über die Torlinie. Was für ein Tor!!!

64:20: Der Unparteiische pfeift einen Angriff ab, nachdem sich Ernst Bormann auf Kareem Zeybek aufgestützt und sich somit Lufthoheit verschafft hat. In Kürze folgt der Freistoß. Das sind mindestens 30 Meter bis zum Tor. Doch dass Kareem Zeybek einen Hammer-Schuss hat, ist weitläufig bekannt. Er zieht ab, das sieht gefährlich aus! Doch der Ball geht an den Außenpfosten und von dort ins Toraus.

70:47: Der Arbeitstag von Schahresa Uzer ist zu Ende. Zahir Necmi heißt der neue Mann im Spiel. Bringt er neuen Schwung rein?

72:55: Der Trainer nimmt Ravil Farhi vom Platz. Mit Raghid Kahya soll nun frischer Wind ins Spiel kommen.

77:04: Der Trainer nimmt Andi Leidig vom Platz. Helmut Ruoff soll nun neuen Elan in die Begegnung bringen.

78:13: Meinrad Mosers Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Niklas Baecker heißt der neue Mann im Spiel. Bringt er neuen Schwung rein?

79:08: Alles oder nichts, so die Marschroute bei Türkei! Ahmed Caner schnappt sich in der eigenen Hälfte den Ball und tanzt anschließend Gernot Howe und Niklas Baecker aus. Das kann sich sehen lassen, dafür gibt's völlig zurecht Szenenapplaus. Bei Ralph Lux ist jedoch schon wieder Endstation.

83:22: Die Türkei-Fans sind in Champagnerlaune. "So ein Tag, so wunderschön wie heute", schallt es durch die Arena.

87:10: Harter Einstieg von Wolfgang Huke gegen Akram Hamzaoglu. Letzterer scheint in der Folge umgeknöchelt zu sein und muss vom Platz getragen werden. Mal sehen, ob er weiterspielen kann. Gute Freistoß-Position, wie gemacht für Akram Hamzaoglu. Der Ball liegt knapp vor der Strafraumgrenze. Er schießt in Richtung kurzes Eck, der Ball bleibt aber in der Mauer hängen.

88:45: Raghid Kahya steht beim Einwurf an der Mittellinie. Er unterhält sich noch kurz mit dem Balljungen und wirft anschließend zu Zakarya Kazak. Der möchte volley zurückspielen, trifft den Ball aber nicht richtig und befördert ihn wieder ins Seitenout. Ernst Bormann und Niklas Baecker haben da noch entscheidend gestört. Yousif Kaba schüttelt den Kopf.

90:00: Das ist der Schlusspfiff des Schiedsrichters, Deutschland bezieht bei Türkei eine knappe Niederlage. Trotzdem dürfen auch die Gäste mit ihrer Leistung durchwegs zufrieden sein, sie hatten mindestens genau so viel Spielanteile wie ihr Gegenüber.