0:00: Das Turnier geht in die entscheidende Phase, nur noch ein Sieg trennen die Mannschaften vom großen Finale! Ich begrüße Sie zum Aufeinandertreffen zwischen Belgien und Griechenland. Beide Mannschaften unbedingt ins Finale einziehen. Wir sind gespannt!

2:07: Séraphin Vermeersch und Philip Vandewalle spielen sich den Ball seelenruhig am eigenen Sechzehner hin und her. Nur nichts riskieren, scheint das Motto zu sein. Philip Vandewalle fordert den Ball, und kriegt ihn auch. Er läuft in Richtung Mittellinie, passiert dabei Bram Aerts und probiert's mittels Steilpass auf den Flügel. Charis Tomaras hat mit der Situation schon abgeschlossen, doch der flinke Philip Vandewalle erläuft den Ball noch. Sofort und mit viel Schnitt schlägt er den Ball scharf zur Mitte. Adrian Van Campfort steigt am höchsten, doch sein Kopfballversuch geht weit über den Kasten.

7:41: Der Spielaufbau von Belgien wirkt etwas behäbig. Kein Wunder ob dieser defensiven Spielweise. Séraphin Vermeersch und Roby Van Den Driessche spielen sich das Leder seit mehreren Sekunden am eigenen Strafraum zu. Vielleicht jetzt: Bram Aerts schnappt sich den Ball, lässt Nestor Fotos wie einen Schuljungen stehen und marschiert auf den Strafraum zu. Rechts würde Roby Van Den Driessche freistehen. Lochpass zu Bram Aerts, der einen Haken zur Mitte schlägt und an Charis Tomaras vorbeigeht. Letzterer verliert dabei komplett die Bodenhaftung und rutscht auch noch aus. Ablage für Krist Depraetere, der entschlossen abzieht. Der Ball rutscht ihm aber über den Schlappen und geht weit am Kasten vorbei.

14:44: Belgien erarbeitet sich den Ball in Person von Séraphin Vermeersch, der mit aller Routine Gautier Vercruysse ins Spiel bringt. Letzterer täuscht einen Pass zu Philip Vandewalle an, lässt dadurch Nestor Fotos aussteigen und spielt anschließend Bram Aerts auf der Flanke frei. Dieser geht die Linie entlang und macht jetzt so richtig Dampf. Neben ihm bieten sich die ebenfalls mitgelaufenen Adrian Van Campfort und Krist Depraetere an, er probiert's aber lieber gleich mit der Flanke. Philip Vandewalle setzt zum Seitfallzieher an - Pindaros Petrakis bringt gerade noch die Fäuste dazwischen!

23:22: Viel Offensiv-Drang herrscht momentan nicht. Charis Tomaras, Platon Alexopoulos und Dionysios Kostas lassen den Ball seit geraumer Zeit in den eigenen Reihen zirkulieren. Platon Alexopoulos kommt in der Mitte zum Ball, ignoriert den freistehenden Pantasis Linard, dreht sich einmal um die eigene Achse und lässt damit Philip Vandewalle und Adrian Van Campfort aussteigen. Endlich mal wieder eine starke Aktion. Er gibt sofort weiter in den Strafraum. Kostas Banis startet los und erläuft den Ball noch. Er dribbelt die Torauslinie entlang, vorbei an Séraphin Vermeersch, und spielt scharf zur Mitte. Werner Wauters spekuliert aber richtig und fängt den Ball rechtzeitig ab. Der Torwart zeigt einmal mehr seine Klasse.

25:28: Momentan neutralisieren sich die Mannschaften gegenseitig. Beide Trainer geben lautstark Anweisungen. Mal sehen, was es bringt.

36:34: Griechenland wirft in der eigenen Hälfte ein. Charis Tomaras kommt nach einem Einwurf von Efthymios Mellis zum Ball und spielt erstmal zurück. Nestor Fotos fordert den Ball am Mittelkreis und kriegt ihn auch. Er versucht, das Spiel schnell zu machen, gibt an Pantasis Linard ab, startet los kriegt den Ball sofort wieder in den Lauf gespielt. Die Kugel kommt zu Kostas Banis, der gar nicht lange fackelt und blind in die Mitte flankt. Kostas Banis kommt zum Kopfball, Werner Wauters ist aber zur Stelle und hält. Der Versucht fällt viel zu zentral aus, so kann man keinen Keeper der Welt überwinden.

40:11: Viel Offensiv-Drang herrscht momentan nicht. Charis Tomaras, Lavrentis Rines und Pantasis Linard lassen den Ball seit geraumer Zeit in den eigenen Reihen zirkulieren. Platon Alexopoulos kommt in der Mitte zum Ball, ignoriert den freistehenden Nestor Fotos, dreht sich einmal um die eigene Achse und lässt damit Bram Aerts und Roby Van Den Driessche aussteigen. Endlich mal wieder eine starke Aktion. Er gibt sofort weiter in den Strafraum. Kostas Banis startet los und erläuft den Ball noch. Er dribbelt die Torauslinie entlang, vorbei an Séraphin Vermeersch, und spielt scharf zur Mitte. Zu scharf, da kommen Dimosthenis Zika und [SA] nicht mehr heran. Gautier Vercruysse löst die Situation routiniert und lässt die Kugel ins Out kullern.

45:00: Halbzeit

48:52: Der Arbeitstag von Adrian Van Campfort ist zu Ende. Olivier Ramaut heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.

51:40: Gautier Vercruysses Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Giovanni Van Den Borre wärmt schon eine ganze Weile auf und kommt nun endlich zu seinem Einsatz.

53:45: Jules Speleerss Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Albert De Pauw heißt der neue Mann im Spiel. Bringt er neuen Schwung rein?

55:30: Séraphin Vermeersch fängt den Ball in der eigenen Hälfte ab und geht sofort wieder in die Offensive. Ivan Duesterhaus kriegt die Kugel und treibt Ball und Kollegen nach vorne. Die Marschroute scheint klar zu sein! Philip Vandewalle führt die Kugel durchs Zentrum und spielt erstmal zu Albert De Pauw hinaus. Der fackelt nicht lange und spielt Krist Depraetere ideal in den Lauf. Starker Antritt. Er geht die Linie entlang und entledigt sich seines Gegenspielers. Dionysios Kostas hechelt hinterher als wären wir in der letzten Minute einer Verlängerung angelangt. Hohe Flanke auf den zweiten Pfosten. Pindaros Petrakis kommt heraus und pflückt das Leder vom Himmel, noch bevor Olivier Ramaut einköpfen kann.

57:46: Die Belgien-Anhänger fordern mehr Risiko und singen ihre Mannschaft buchstäblich nach vorne. "Wir wollen euch siegen sehen, wir wollen euch siegen sehen", tönt es von der Fan-Tribüne. Der Support stimmt!

58:15: Séraphin Vermeersch wirft in der eigenen Hälfte ein. Giovanni Van Den Borre kommt zum Ball und schaut sich erstmal nach Anspielstationen um. Er peitscht seine Kollegen nach vorne und spielt den Ball zu Philip Vandewalle, der zum Doppelpass mit Roby Van Den Driessche ansetzt und sofort die Linie entlang geht. Die Kugel verspringt etwas und auch Lavrentis Rines setzt ihn nun unter Bedrängnis, trotzdem bringt er die Flanke noch irgendwie zur Mitte. Pindaros Petrakis verschätzt sich völlig, Olivier Ramaut spekuliert richtig, steigt hoch und köpfelt ein. Ein schönes Tor, dem ein sträflicher Abwehrfehler vorausging.

62:43: Belgien ist im Besitz des Balles und versucht, kontrolliert nach vorne zu spielen. Séraphin Vermeersch und Giovanni Van Den Borre halten die Kugel in den eigenen Reihen. Bram Aerts trägt den Angriff nun etwas behäbig nach vorne und gibt an Roby Van Den Driessche ab. Dieser lupft den Ball völlig überraschend über die Hintermannschaft. Charis Tomaras und Lavrentis Rines stehen mit weit offenem Mund da und können nur staunen. Olivier Ramaut kann den Ball aber nicht unter Kontrolle bringen. Pindaros Petrakis eilt heraus und begräbt das Leder unter sich.

68:39: Der Trainer nimmt Efthymios Mellis vom Platz. Gregorios Rallis soll nun neuen Elan in die Begegnung bringen.

75:14: Der Trainer nimmt Pantasis Linard vom Platz. Mit Kosta Georgiou soll nun frischer Wind ins Spiel kommen.

80:33: Kostas Baniss Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Neu ins Spiel kommt Lampros Chaconas.

84:05: Griechenland steht defensiv. Platon Alexopoulos sucht verzweifelt nach Anspielstationen, muss das Leder aber zu Gregorios Rallis zurückspielen. Vielleicht jetzt: Platon Alexopoulos und Kosta Georgiou fordern den Ball. Letzterer kriegt ihn, setzt am Flügel zum Sprint an und lässt Philip Vandewalle und Albert De Pauw ganz alt aussehen. Er möchte Flanken, muss aber abbrechen, noch stehen Dimosthenis Zika und Lampros Chaconas nicht im Strafraum. Ivan Duesterhaus geht unter Mithilfe von Timo Van Moorleghem energisch dazwischen und schnappt sich die Kugel. Séraphin Vermeersch schnappt sich den Ball, leitet sofort an Ivan Duesterhaus weiter. Jetzt muss es ganz schnell gehen. Jetzt ist Bewegung drin. Pass zu Philip Vandewalle, der den Ball noch vor der Torauslinie stoppen kann und ungefähr das doppelte Tempo von Platon Alexopoulos hinlegt. Scharfes Zuspiel zur Mitte. In letzter Sekunde grätscht Gregorios Rallis aber noch dazwischen und befördert die Kugel ins Aus.

88:15: Griechenland steht defensiv. Platon Alexopoulos sucht verzweifelt nach Anspielstationen, muss das Leder aber zu Dionysios Kostas zurückspielen. Dieser erkennt das jedoch zu spät, zudem stören Philip Vandewalle und Bram Aerts noch entscheidend. Der Ball kullert ins Out. Die Belgien-Fans applaudieren höhnisch. Séraphin Vermeersch setzt zum schnellen Gegenangriff an und spielt steil auf Giovanni Van Den Borre. Der tanzt Platon Alexopoulos aus und sprintet auch noch Dionysios Kostas davon. Nun herrscht Überzahlspiel. Drei gegen zwei, was macht Belgien daraus? Hohe Flanke auf den zweiten Posten, dort steht Olivier Ramaut mutterseelenallein. Der nimmt den Ball technisch versiert an und schließt sofort ab. Er will schon jubeln, macht die Rechnung aber ohne Pindaros Petrakis, der parieren kann.

90:00: Schlusspfiff! Belgien entscheidet das Halbfinale gegen Griechenland mit 1:0 für sich. Es war bis zum Schluss spannend, trotzdem fährt Belgien einen verdienten Sieg ein und zieht ins Finale ein. Griechenland sollte nicht allzu enttäuscht sein, sie haben nach einem tollen Turnier noch immer die Chance, sich mit dem dritten Platz belohnen.